Herr Chen Heping wohnte in der Yanwo Gemeinde der Stadt Honghu, in der Provinz Hubei. Seit November 1998 praktizierte er Falun Gong. Da er am 28.Dezember 2000 nach Peking ging, um wegen der Verfolgung von Falun Gong eine Petition einzureichen, wurde er vom Büro 610 seiner Heimatstadt für zwei Jahre ins Shayang Arbeitslager in der Provinz Hubei eingesperrt. Er wurde dort grausamst gefoltert und musste extreme Zwangsarbeit verrichten. Durch die dortigen Zustände erkrankte er an Bluthochdruck. Als die Krankheit immer schlimmer wurde, ließ man ihn am 28.September 2001 gegen Bürgschaft frei.

Während der Zeit der Tagung der kommunistischen Partei im Oktober 2002 wurde der schwerkranke Praktizierende aus seiner Unterkunft von der Polizei vom Bett gezerrt und für drei Monate ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Mitte Oktober 2003 wurde er erneut zum Gehirnwäschekurs gebracht. Erst als er sehr schwach war, wurde er wieder freigelassen. Die Gesundheit von Herrn Chen war durch die andauernde Verfolgung sehr angeschlagen. Am 15.Oktober 2004 starb er.