Zwei Beispiele, die die Lügen des öffentlichen Sicherheitsbüros der Stadt Acheng offenbaren

Die Geburtstagsfeier war ein Betrug

In der Stadt Acheng wurde in der Hochschule für Textilindustrie der Provinz Heilongjiang ein Gehirnwäschekurs speziell zur Umerziehung von Falun Gong Praktizierenden gegründet. Zur Umerziehungsmethode gehörte, dass den Praktizierenden tagsüber keine Ruhe gegönnt war und am Abend Fernseher und Radio auf volle Lautstärke gestellt wurden, damit die Praktizierenden keine Übungen machen konnten. Im ganzen Haus herrschte ein gewaltiger Lärmpegel.

Eines Tages wurde für eine Falun Gong Praktizierende eine Geburtstagsfeier ausgerichtet. Dazu wurde der Tisch schön gedeckt, es gab einen Geburtstagskuchen, und es wurden auch viele kleine Kinder eingeladen, um eine feierliche Atmosphäre aufkommen zu lassen. Die ganze Feier wurde mit einer Videokamera aufgenommen, alles war gut organisiert. Doch stellte sich dann heraus, dass das Geburtstagskind, eine alte Frau, in Wirklichkeit keine Falun Gong Praktizierende, sondern eine Mitarbeiterin des Gehirnwäschekurses war. Sie arbeitete in dem Kurs als Aushilfe und war vor Beginn des Gehirnwäschekurses extra zu diesem Schauspiel angesprochen worden. Selbst die Köche, die in der Hochschule arbeiteten, waren verwirrt, zumal sie fest an einen Geburtstag der alten Frau geglaubt hatten.

Nach der Feier gestand sie, dass sie sich nur als Falun Gong Praktizierende ausgegeben hätte, um den Videofilm drehen zu können. Ein Koch aus der Mensa der Hochschule meinte dazu: „Das ist wirklich eine übertriebene Täuschung seitens der chinesischen, kommunistischen Partei!”


Das Sicherheitsamt der Stadt Acheng verleumdet Falun Gong Praktizierende

Die Heilongjianger Textilfabrik für Polyesterfasern, die sich in der Stadt Acheng befindet, war ein großes Unternehmen mit einigen Tausend Angestellten. Unter dem Einfluss der chinesischen Wirtschaftslage musste das Unternehmen im Jahre 2004 privatisiert werden. Alle Angestellten der Firma mussten einen Vertrag unterschreiben, wodurch sie eine unangemessene kleine Abfindung erhielten und auf spätere Rentenansprüche verzichteten. Eines Tages trafen sich die Arbeiter, um gegen den Ausverkauf des Unternehmens zu demonstrieren. Obwohl sich sehr viele Menschen versammelt hatten, herrschte Ordnung. Als das öffentliche Sicherheitsbüro der Stadt Acheng davon erfuhr, wurden viele Polizisten ausgeschickt, um die Demonstration zu unterbinden. Gegenüber der großen Zahl an Demonstranten reichte das Polizeiaufkommen nicht aus, um die Massen aufzulösen, sodass das öffentliche Sicherheitsbüro in der Hauptstadt Haerbin der Provinz Heilongjiang angerufen wurde. Aus Angst, keine Unterstützung zu bekommen, wurde beim Telefonat die Lüge erfunden, dass Falun Gong Praktizierende eine Unruhe initiiert hätten. Aus diesem Grund entsandte die Hauptstadt tatsächlich eine Brigade von Polizisten in die Stadt Acheng. Die Polizisten waren bis zu den Zähnen bewaffnet, als ob sie eine konterrevolutionäre Unruhe zu bekämpfen hätten. So endete der Protest der Arbeiter in einer Schlägerei. Ein alter Mann erlitt einen Herzinfarkt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil er es nicht ertragen konnte, dass seine Kollegen von Polizisten zusammengeschlagen wurden.

Acheng ist eine kleine Stadt. Mit einem Auto braucht man nur ein paar Minuten, um die Stadt zu umrunden. Alle Einwohner der kleinen Stadt kennen sich recht gut. Dennoch nutzten die zuständigen Personen des öffentlichen Sicherheitsbüros ihre Macht aus, um gute Menschen willkürlich zu verleumden. Wie sollen solche Polizisten in Zukunft noch die Ordnung der Stadt erhalten können?