Alle Chinesen sollten die Position der Kläger vertreten

Die Klage gegen die Zeitung Les Presses Chinoises wegen Verleumdung und Hassaufwiegelung wurde im Februar wieder aufgenommen, zwischen dem 23. und 25. des Monats wurden die letzten Verhandlungen abgeschlossen.

Wie auch immer die richterliche Entscheidung ausfallen möge, so sind die Handlungen einiger Medienagenturen in Übersee, die mit dem Regime Jiang Zemins zusammenarbeiten und in den chinesischen Gemeinden im Ausland Hass gegen Falun Gong schüren, viel weitreichender als der Umfang dieses Prozesses. Denn es sind nicht nur die Falun Gong Praktizierenden, die unter den Folgen der Diffamierungen leiden, sondern alle Leser, die von den Lügen getäuscht worden sind.

Les Presses Chinoises veröffentlichte am 3. November 2001 einen Artikel, indem Falun Gong in einer äußerst obszönen und schmutzigen Sprache diffamiert wurde. Nachher lehnte sie jegliche Stellungnahme zu der von den Praktizierenden vorgebrachten Besorgnis ab und veröffentlichte weitere Dutzende von Falun Gong diffamierenden und Hass schürenden Artikeln. Die meisten dieser Falschinformationen sind identisch mit denen, die das Jiang Regime in China benutzt, um Falun Gong zu verleumden. Am 2. Februar 2002 veröffentlichte Les Presses Chinoises trotz einer gegen sie erhobenen einstweiligen Verfügung, eine 12-seitige Sonderausgabe, in der der Chef der Zeitung einen Artikel geschrieben hatte, der die Gesellschaft dazu aufrief, Falun Gong zu denunzieren.

Der durch diese Lügen geschürte Hass fügt den Lesern einen eben solchen Schaden zu wie den Praktizierenden, die unmittelbar diffamiert worden sind. Deshalb sollten nicht nur die Falun Gong Praktizierenden die Kläger sein, sondern auch alle Chinesen, die von der von dem Angeklagten veröffentlichten Propaganda der chinesischen Regierung getäuscht wurden.

In Washington DC lebt eine Immobilienhändlerin, deren Einstellung gegenüber Falun Gong immer sehr wohlwollend war, aber es war ihr nicht so gewiss, ob die Verfolgung wirklich derart schlimm ist, wie von den Falun Gong Praktizierenden dargestellt. Als der Fernsehsender New Tang Dynasty (NTD TV), eine unabhängige Sendestation mit Sitz in New York, seine „Weltweite Chinesische Neujahrs Gala” in Washington DC vorbereitete, beabsichtigte die Geschäftsfrau 30 Eintrittskarten zu kaufen, die sie ihren Mitarbeitern als Dankeschön für die harte Arbeit überreichen wollte. Das wäre eine gute Sache gewesen. Überraschenderweise nahmen allerdings einige ihrer Mitarbeiter aus dem Festland China die Eintrittskarten nicht an. Sie wirkten sehr verängstigt. Unglaublich, aber es gab einen einfachen Grund: NTD TV hatte in seiner Anzeige erwähnt, dass einige berühmte Künstler, die Falun Gong praktizieren, eingeladen waren, an der Gala mitzuwirken.

Dadurch konnte diese Frau schließlich sehen, dass das Jiang Zemin Regime für seine Verfolgung von Falun Gong keine Gelegenheit auslässt, und sie begann zu glauben, wie schwer die Verfolgung ist.

Eine der bedeutendsten Mittel des Jiang Regimes, solche Angst gegenüber Falun Gong einzuprägen, sind viele Medienagenturen innerhalb und außerhalb Chinas, einschließlich Les Presses Chinoises, die das Jiang Regime hofieren und Falun Gong völlig unverantwortlich verleumden und diffamieren und somit den Hass in den Gedanken der Chinesen schüren. Der dadurch verursachte Schaden ist kaum wieder gut zu machen und schafft ernsthafte Verletzungen in den Gedanken und im Geist dieser Menschen.

Für viele Chinesen, die im Festland China gelebt haben, hat die Verleumdung durch die Medien wie durch Les Presses Chinoises eine andere irreführende Wirkung, da nämlich die meisten chinesischen Leser solche Berichte als eine Ausweitung der Verfolgung Jiangs nach Übersee interpretieren. Weil sie ihre Familien und ihre anderen eigenen Interessen schützen wollen, trauen sich viele Chinesen nicht, sich dagegen aufzulehnen und für Falun Gong zu sprechen, somit dulden sie die Verfolgung. Dies führt letztendlich zur Fortsetzung der Verfolgung und bringt noch mehr Falun Gong Praktizierende Leid und vielen sogar den Tod.

Wenn die große Wahrheit aufgedeckt worden ist, werden diese Menschen im Angesicht dieser gewaltigen Verfolgung gegen die Menschlichkeit ihre Untätigkeit bereuen. Im Hinblick des Gewissens sind sie dann weit schlimmer verletzt als die der Falun Gong Praktizierenden. Sie sind die echten Opfer. Sie sollten heute mit den Falun Gong Praktizierenden zusammen die Position der Kläger vertreten!