Kleinigkeiten sind nicht unbedeutend

Verständnis nach dem Lesen des neuen Jingwens des Lehrers an die Dafa Jünger zu Silvester 2003

Lehrer Li erklärt uns in dem Jingwen „Grüsse vom Meister an die Dafa Jünger zu Silvester 2003”: „Für alle Lebewesen, für die Bestätigung von Dafa, gehet auf dem göttlichen Weg fleißig voran!” Nachdem ich dieses Jingwen wiederholt gelesen hatte, fielen mir einige Worte und Sätze ein, die meine Mitpraktizierenden und ich ausgesprochen hatten, und die nicht den Anforderungen des Dafa entsprachen: „Schau dir diese gewöhnlichen Menschen an, die so stur sind und sich nicht verändern wollen und sich gegen Dafa wenden. Lass mit ihnen geschehen, was geschehen soll!” Ich habe auch gehört, wie manche Dafa Praktizierende ihren Familienangehörigen die wahren Umstände erklärten und dabei sagten: „Ich habe es euch ja gesagt, aber ihr wollt nicht zuhören. Wenn ich in der Zukunft zur Vollendung komme und zu meinem ursprünglichen Selbst zurückkehre, dann wollen wir sehen, was du machst!” Eigentlich wissen wir ja, dass die Dafa Praktizierenden mit den besten Absichten ihren Familien die Wahrheit erklären, und sie lediglich in diesem Moment ihr Gemüt nicht wahren konnten. Aber trotzdem ist es eine unvernünftige Reaktion, die aufgrund des Eigensinns der Gefühle eines gewöhnlichen Menschen entstanden ist und eine negative Wirkung erzeugt.

Lehrer Li erwähnte in vielen Fa-Erklärungen, dass Dafa für Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen unterschiedliche Umgebungen schafft. Die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist auch eine Manifestation des Buddha Gebots auf der niedrigsten Ebene und die Familie stellt eine Basis-Einheit innerhalb der menschlichen Gesellschaft dar. All dies sind Lebensformen für Menschen, die die Gottheiten im Universum gemäß deren Karma geschaffen haben. Die Familie bildet auch ein Umfeld, in dem die Dafa Jünger die Wahrheit erklären und deshalb sollten sich die irrationalen Verhaltensweisen der gewöhnlichen Menschen nicht in den Dafa Praktizierenden manifestieren. In der Familie sollten wir so sprechen, wie es den Anforderungen entspricht. Lehrer Li sagte in dem Kapital „Mund kultivieren” im 8. Kapitel des Zhuan Falun:

Wenn wir den Mund aufmachen und reden, reden wir entsprechend der Xinxing eines Praktizierenden und sagen nichts, was Zwietracht bringen könnte und sagen nichts Schlechtes. Als Kultivierende müssen wir uns mit dem Maßstab des Fa beurteilen und entscheiden, ob wir etwas sagen sollen oder nicht. Wenn etwas gesagt werden soll, das heißt, wenn es mit dem Fa beurteilt wird und dem Maßstab der Xinxing eines Praktizierenden entspricht, dann ist es kein Problem.

In der Familie sollten wir nicht solche Dinge sagen wie: „Ich kann von hier fortgehen, du kannst nicht gehen” etc. Sonst zeigt das den Menschen nicht die Bedeutung der Kultivierung eines aufrichtigen Weges. Damit wird ein sehr tief versteckter menschlicher Eigensinn sichtbar. Wenn wir bei den Menschen Missverständnisse gegenüber Dafa erzeugen, die sich zum Beispiel so zeigen: „Du kultivierst dich und wirst weggehen, und dann ist deine Familie in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen zerbrochen”, bringen wir Dafa damit nicht in gewissem Maße in Misskredit?

Dafa Jünger müssen in ihren Familien den Weg aufrichtig gehen und einen hohen Standard wahren. Wir sollen bei unseren Familienmitgliedern selbst die Schönheit des Falun Dafa widerspiegeln. Wenn wir den Weg aufrichtig gehen, dann können in dieser Welt nicht nur 100 Millionen Dafa Praktizierenden Nutzen aus Dafa ziehen, sondern er wird 200 oder 300 Millionen oder sogar noch mehr Menschen von Nutzen sein. Ich glaube, dass es keine kleine und unbedeutende Angelegenheit ist, wie wir innerhalb unserer Familie reden. Lehrer Li erklärt den Praktizierenden: „Trägt hohes Ideal, beachtet Kleinigkeit” („Der Heilige” in Falun Dafa Essentielles für weitere Fortschritte). Mein Verständnis von Lehrer Lis neuem Jingwen ist, dass der Weg, den wir gehen müssen „der göttliche Weg” ist und wir können diesen Weg nur gehen, wenn wir keine menschlichen Eigensinne mehr mit uns tragen.