Erinnerung an den 20. Juli 1999: Die Gesetze werden nach Willkür des Diktators ignoriert bzw. missbraucht (Fotos)

(Minghui Net am 21.07.2004) Die chinesische Verfassung sichert den Bürgern viele Rechte zu, wie die Glaubens-, Redens- und Versammlungsfreiheit, das Petitions-Recht, das Recht der persönlichen Sicherheit, usw. Zugleich sind für die Regierungsbeamten viele rechtliche Beschränkungen in der Verfassung festgeschrieben. Zum Beispiel dürfen Geständnisse nicht durch Folter erzwungen werden, Haftstrafen dürfen nicht willkürlich verlängert werden, usw. In jüngster Zeit wurden auch die „Menschenrechte” in die Verfassung aufgenommen. Die Oberste Staatsanwaltschaft gab sogar den amtlichen Bescheid heraus, jegliche Verstöße gegen die Menschenrechte zu untersuchen.

Zur gleichen Zeit fand ein schrecklicher Vorfall von körperlicher Entstellung statt.


Gao Rongrong, eine Falun Gong Praktizierende, die in der Finanzabteilung der Luxun Kunst-Hochschule in der Stadt Shenyang angestellt ist.


Gao Rong, nachdem sie am 7. Mai 2004 gefoltert wurde. Sie erlitt Verbrennungen im ganzen Gesicht (das Foto wurde 10 Tage nach der Folter gemacht)

Nachricht vom Minghui Net am 07.07.04: Die 36-jährige Falun Gong Praktizierende Gao Rongrong wurde von Tang Yubao sowie anderen Polizisten des Arbeitslagers Longshan der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning ca. 7 Stunden lang mit dem Elektrostab traktiert. Ihr Gesicht wurde grausam entstellt.

Auf dem ersten Foto kann man sehen, dass Gao Rongrong vor der Festnahme eine attraktive Frau war. Nur weil sie sich weigerte, auf ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu verzichten, wurde sie im Arbeitslager eingesperrt und von den Polizisten mit dem Elektrostab misshandelt, bis ihr Gesicht entstellt wurde. Am 7. Mai misshandelten Tang Yubao und die anderen Polizisten auch die Gesichter vieler anderer Falun Gong Praktizierenden, z.B. Jin Kegui und Liang Shujie, mit dem Elektrostab. Infolgedessen waren große Flächen des Gesichts von Jin Kegui übersät mit Brandwunden und Schwellungen. Die Haut um ihre Augen herum war grün und blau, Eiter und Blut drang aus den verletzten Hautstellen. Sie konnte nach der Folter nicht mehr laufen und ihre Tochter bekam keine Erlaubnis, sie zu besuchen.

Dies sind keine Einzelfälle. Ähnliche schändliche Gewalttaten gegenüber Falun Gong Praktizierenden finden in sämtlichen Arbeitslagern, Untersuchungsgefängnissen, Gefängnissen und Gehirnwäschezentren in ganz China statt. In den vergangenen 5 Jahren wurden die Falun Gong Praktizierenden wegen ihres standhaften Glaubens, weil sie in Peking Petitionen einreichten und den Menschen die wahren Begebenheiten erklärten, festgenommen und gefoltert. Wo ist ihre Glaubensfreiheit? Wo ist ihr Petitions-Recht? Wo ist ihre Redensfreiheit? Wo sind ihre Menschenrechte? Warum sind die Polizisten wie Tang Yubao, die gegen das Gesetz verstoßen, noch auf freiem Fuß? Warum ermittelt die Oberste Staatsanwaltschaft nicht gegen die Verbrecher? Offensichtlich sind für Jiang Zemin die Chinesische Verfassung und die Gesetze und Vorschriften der Obersten Staatsanwaltschaft bedeutungslos und schlichte Papierverschwendung. Jiangs Gruppe verfolgt, foltert und ermordet willkürlich unschuldige Menschen, völlig ungeachtet der geschriebenen Gesetze.

Gleichzeitig interpretiert das Jiang Regime die Gesetze willkürlich und missbraucht sie, um Falun Gong „im Namen des Gesetzes” zu verfolgen. Die Polizisten nehmen Falun Gong Praktizierende vielerorts unter dem Vorwand „Störung der Gesellschaftsordnung” fest. In Wirklichkeit ist es die Polizei, die die Gesellschaftsordnung stört. Sie verhaftet, foltert, beleidigt und erpresst Geld von den Falun Gong Praktizierenden, die nur gute Menschen sein wollen. Sie mobilisieren sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, um „das Falun Gong Problem zu behandeln”, sodass ihnen keine Zeit mehr bleibt, sich um die wirklichen Kriminellen zu kümmern, die einfach frei herumlaufen. Sie unterdrücken das Gute und ermutigen das Böse, was dazu führt, dass die Gesellschaftsordnung immer mehr verfällt.

Die chinesische Justiz ist nicht unabhängig von der Herrschaft des chinesischen Diktators. Der Gerichtshof steht unter der Kontrolle von Jiangs Gruppe und der Chinesischen Kommunistischen Partei. Diese korrupten Gerichte wenden gegen Falun Gong Praktizierende das sogenannte „Gesetz gegen den bösartigen Kult” an. Im Jahre 1999 hatte Jiang Zemin bei seinem Besuch in Frankreich seine Macht als Staatspräsident rechtswidrig überschritten, indem er Falun Gong als „bösartigen Kult” bezeichnete. Danach beeilte sich der Nationale Volkskongress und die Legislative des Obersten Machtorgans und klügelte das sogenannte „Gesetz gegen den bösartigen Kult” aus, um dem Diktator einen Gefallen zu tun. Dieses Gesetz definiert nicht, was ein ”bösartiger Kult» ist, was den Machthabern einen großen Freiraum läßt, gute Menschen zu diffamieren und Verwirrung über Gut und Böse zu stiften. Diejenigen, die das Gesetz erfunden hatten, nannten wegen ihres schlechten Gewissens Falun Gong nicht beim Namen. Jedoch haben die sogenannen Gerichtshöfe das Gesetz als notwendig ”erklärt», um gutherzige und unschuldige Falun Gong Praktizierende zu verleumden. Sie kriminalisierten das rechtmäßige Verhalten der Falun Gong Praktizierenden sogar vor der Erlassung des Gesetzes! Das sogenannte Gesetz ist schlichtweg eine Willkür des Diktators und dient zur Verleumdung und Verfolgung seines eigenen unschuldigen Volkes.

Ein Regime, das das Gesetz als Papierverschwendung erachtet, und seine eigene „Justiz” vorzieht, ist politisch unverantwortlich. Es manipuliert die Staatsressourcen und die Medien. Es tyrannisiert das Volk und macht was es will. Wenn diese politisch manipulierende Gruppe das Gesetz missbraucht, zertrampelt es auch die Moral und Gerechtigkeit, die die Grundlage des Gesetzes bilden. Dies führt dazu, dass die chinesische Gesellschaft sich immer mehr von der Ordnung durch das Gesetz entfernt und die gesellschaftliche Moral immer weiter zerfällt. Es treibt die chinesische Nation in den Abgrund.