Ein Teich klares Wasser Erinnerung an die Vorlesungen des Meisters in Taiwan

(Minghui.de) Im November 1997 kam unser verehrter Meister nach Taiwan. Die Falun Gong-Praktizierenden von Taiwan hatten das große Glück, sich die zwei Vorlesungen in der Grundschule Sanxing der Stadt Taibei und der Wufeng-Farm der Stadt Taizhong anhören zu dürfen. Damals gab es etwa 2.000 Praktizierende in Taiwan. Heute, neun Jahre nach Beginn der Verbreitung von Dafa gibt es bereits 400.000 bis 500.000 Praktizierende. Viele von ihnen erhielten das Dafa während dieser beiden Vorlesungen. Wenn wir uns jetzt daran erinnern, können wir die Selbstlosigkeit und das barmherzige Arrangement des Meisters besser verstehen.

Der Meister erklärte das Dafa in der Grundschule Sanxing der Stadt Taibei
Der Meister erklärte das Dafa auf der Wufeng-Farm der Stadt Taizhong
Gruppenbild mit dem Meister am 17. November 1997

Der Meister verhält sich sehr bescheiden und zeigt sich nicht. Damals fragten viele Praktizierende aus der asiatisch-pazifischen Region oft nach dem Aufenthalt vom Meister, um dem Meister zu folgen und sich die Fa-Erklärung anhören zu können. Ein Praktizierender aus Hongkong rief mich an und fragte, ob der Meister nach Taiwan kommen würde, weil er geträumt hätte, dass viele heilige Wolken und Gottheiten nach Taiwan gingen. Der Meister kam am Abend jenes Freitags in Taiwan an. Nur wenige Praktizierende wussten davon, weil der Meister die Praktizierenden nicht stören wollte. Gleich nach seiner Ankunft fing der Meister mit der Fa-Erklärung für die langjährigen Praktizierenden an. Er erklärte die Bedeutung der Fa-Berichtigung, indem er die Vorhänge des Konferenzsaals als Vergleich nahm. Da war das erste Mal vom Meister zu hören, dass er für die Fa-Berichtigung heruntergekommen war.

Der Meister wollte am dritten Tag in der Grundschule Sanxing das Fa erklären. Weil das eine plötzliche Entscheidung war, mussten wir dies in der Nacht den Praktizierenden telefonisch mitteilen. Zum Schluss waren etwa 2.000 Praktizierende gekommen. Als die Fa-Erklärung beendet war, kam der Meister vom Podium herunter und schüttelte allen Teilnehmern die Hände. Weil viele Praktizierende telefonisch nicht erreicht waren und nicht daran teilnehmen konnten, hat der Meister auf deren Wunsch noch eine Vorlesung auf der Wufeng-Farm der Stadt Taizhong gehalten, an der 700 bis 800 Praktizierende teilnahmen. Eine Praktizierende erinnerte sich: Zu jener Zeit hatte sie viele Krankheiten, ihr alter Qigong-Meister führte sie zu der Vorlesung. Zweimal, als der Meister an ihr vorbeiging, hielt sie die Hände vom Meister und fragte: „Meister, kann ich mich mit solch einem Körper kultivieren?” Der Meister hatte zweimal barmherzig mit „Ja” geantwortet. Seither geht sie den Weg der Kultivierung fest und solide. Alle ihrer Krankheiten sind längst verschwunden.

Viele Anwesende waren neue Praktizierende, manche hatten vorher noch nie von Falun Dafa gehört. Ihre Erkenntnisse von Dafa befanden sich damals noch in der Anfangsphase, deswegen wurden solche Fragen gestellt, wie z.B.: Wie man gemütlich leben kann oder wie alles wunschgemäß verlaufen kann? Der Meister sagte zwar lachend, dass dies die Fragen von gewöhnlichen Menschen seien, hat aber trotzdem alle Fragen beantwortet. Der Meister kann sehr gut reden, er erklärt die tiefsinnigen Fa-Grundsätze immer mit einfachen Worten. Die Vorlesungen waren wunderschön und die Praktizierenden hörten für mehrere Stunden aufmerksam zu. Während der zwei Tage wurde ein Mörder in Taiwan, der mehrere Frauen vergewaltigt und getötet hatte und trotz der Bemühungen der Polizei immer noch auf der Flucht war, endlich festgenommen. Ein Praktizierender fragte den Meister, ob diese Sache mit seinem Aufenthalt in Taiwan etwas zu tun hätte. Der Meister antwortete ruhig: „Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar”.

Am dritten Tag begleiteten wir den Meister zum Palastmuseum. Um dem Meister das Museum besser vorstellen zu können, wollten die Praktizierenden einen Experten holen und waren deswegen zu spät dran. Der Meister handelt immer schnell. Um Zeit zu sparen, führte er die Praktizierenden gleich hinein, bevor der Experte kam. Der Meister kannte jeden ausgestellten Gegenstand. Er erklärte den Praktizierenden dessen Herkunft sowie Funktion und zeigte auch, wie man sie bewerten soll. Die Praktizierenden hörten aufmerksam zu, als ob sie zum ersten Mal das Museum besucht hätten. Es gibt ein Stück goldfarbigen Knochen, dessen Herkunft sogar den Fachleuten des Palastmuseums unbekannt ist. Der Meister sagte, es sei ein Drachenknochen, und er lehrte die Praktizierenden, mit dem Himmelsauge die mikrokosmischen Teilchen des Drachenknochens zu betrachten, so konnten sie diese Gestalt sehen. Noch bevor wir das Museum verließen, sagte der Meister, dass viele Bilder der Moderne entartet seien. Erst nachdem wir draußen waren, erfuhren wir, dass auf der anderen Seite des Palastmuseums gerade eine Ausstellung von Bildern der Moderne stattfand. Da erkannten wir, dass unser Meister alles weiß, niemand kann die Herkunft der Dinge im Kosmos so deutlich erklären wie der Meister.

Gleich nach seiner Ankunft sagte der Meister, dass er den Sonne-Mond-Teich besuchen und die ganze Insel anschauen wollte. Wir alle glaubten, dass der Meister die Landschaft besichtigen wollte. Erst später verstanden wir, was der Meister für Taiwan getan hatte. Damals fuhren wir von Taibei ab, zuerst nach Osten, dann nach Süden, zum Schluss nach Taizhong bis zum Sonne-Mond-Teich. Als wir die Stadt Yilan verließen, war der Benzintank nur halbvoll. Wir dachten, dass es noch weitere Tankstellen gäbe, deswegen hatten wir in Yilan das Auto nicht voll getankt. Wegen des schweren Gewichts des Autos und des schlechten Straßenzustandes war das Benzin schnell aufgebraucht. Als der Zeiger auf „rot” zeigte, entdeckten wir endlich ein Dorf. Aber im ganzen Dorf gab es keine einzige Tankstelle. Der Meister sagte nur: „Wieso hat die Erdölfirma nicht mehr Tankstellen eingerichtet?” Da kam ein Dorfbewohner und wir fragten ihn nach der nächsten Tankstelle. Er sagte uns, dass die Fahrer normalerweise in Yilan den Wagen volltanken und das bis Hualian ausreiche, deswegen gebe es auf dieser Strecke keine Tankstelle. Während wir diesen Fehler bereuten, sahen wir, dass der Meister seine Augen schloss. Kurz darauf bemerkten wir, dass der Zeiger wieder auf „voll” zeigte!

Der Meister weiß alles, zeigt es aber nicht. Wenn wir unterwegs nicht wussten, in welche Richtung wir fahren sollten, zeigte der Meister uns immer die richtige Richtung. Wir hatten das Dachfenster geöffnet. Viele Buddhas, Daos und Gottheiten vom Himmel und vom Meer waren erschienen. Der Meister wollte sie nicht stören und ließ uns das Dachfenster wieder zumachen. Es war schon 21:00 Uhr vorbei, als wir am Sonne-Mond-Teich ankamen. Es war bereits sehr dunkel. Wir wollten dem Meister am nächsten Tag die Sehenswürdigkeiten in der Nähe zeigen, dann gingen wir ins Hotel zum Einchecken. Da der Meister unterwegs für das Tanken und Essen bezahlt hatte, wollte ein Praktizierender für seine Unterkunft im Hotel zahlen. Kaum hatte er seine Kreditkarte bei der Rezeption abgegeben, trat der Meister schon vor ihn, nahm ihm die Kreditkarte weg und lachte: „Ich behalte die Karte und gebe sie dir morgen zurück.”

In der Frühe am nächsten Tag wollten wir dem Meister den Sonne-Mond-Teich, den Tempel des Zivils und Militärs und den Ahnentempel von Familie Shao zeigen. Aber der Meister lehnte alles ab. Dann schlugen wir vor, eine Runde rings um den Teich zu fahren. Der Meister verneinte wieder. Stattdessen sagte er: „Wir fahren zurück.” Wir begriffen es nicht: Wir sind so weit gefahren, um die schöne Landschaft zu besichtigen? Wir sind gestern so spät angekommen und nur eine Nacht geblieben, jetzt müssen wir schon zurückfahren? Aber der Meister hatte so entschieden und wir konnten ihm nur folgen. Während meine Frau draußen wartete, gab ihr der Meister einen Zettel, auf dem ein Gedicht stand:

„Ein Teich klares Wasser,
Rauch, bunte Wolken, einige Lichtstrahlen gespiegelt,
In chaotischer Welt,
Schwer, allein und schön sein”

(„Den Sonne-Mond-Teich besuchen” 17.11.1997 aus „Hong Yin”)

Zu jener Zeit verstanden wir die zweite Hälfte dieses Gedichtes nicht.

Drei Jahre später, am 21. September 2000, gab es ein Erdbeben in Taiwan. Am nächsten Tag rief ich die Praktizierenden in Taiwan an. Alle waren verschont geblieben. Erst dann erinnerte ich mich an das, was uns der Meister gesagt hatte, als wir den Sonne-Mond-Teich verließen: „Der Gott in dem Sonne-Mond-Teich ist eigentlich nicht schlecht, aber die übertriebene Erschließung von diesem Gebiet hat ihn sehr gestört.” Der Meister hatte aber nicht gesagt, dass in drei Jahren ein Erdbeben ausbrechen würde und er etwas getan hatte. Ich erkannte, dass der Meister gezielt zum Sonne-Mond-Teich gefahren war, nicht um die Landschaft zu besichtigen, sondern um das Feld in Taiwan zu reinigen. Der Meister hat einmal erwähnt, dass der Sonne-Mond-Teich die Lebensader von Taiwan sei. Wenn er zusammenbrechen würde, würden das ganze Ökosystem und die Nahrungskette in Taiwan stark gestört.

Der Aufenthalt vom Meister in Taiwan dauerte eine Woche. Wir hatten das große Glück, den Meister durch Taiwan zu begleiten. Während dieser Zeit konnten wir die göttlichen Fähigkeiten des Meisters bezeugen. Er kam still, verließ uns still, er wollte die Praktizierenden nicht stören. Er nimmt immer Rücksicht auf die anderen. Das ist das beste Vorbild für uns.