Das Böse mit aufrichtigen Gedanken beseitigen; mit unerschütterlichem Glauben Lebewesen erretten

Von der fünften Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet für Praktizierende in China

(Minghui.de) Durch die jahrelange brutale Verfolgung hat jeder Praktizierende berührende Geschichten, sogar Wunder der Fa-Bestätigung zu erzählen. Ich habe mich entschlossen, meinen Stift zu nehmen und meine Erlebnisse für den Meister aufzuschreiben und um mich selbst zu ermutigen, fleißig auf meinem Kultivierungsweg voranzukommen. Ich frage nicht danach, ob ich gut genug schreiben kann oder ob der Artikel veröffentlicht wird. Ich muss es einfach tun. Gleichzeitig würde es mich freuen, wenn ich andere Praktizierende damit ermutigen könnte, fleißig voranzugehen. Ich werde nur zwei Beispiele erzählen, weil es unmöglich wäre, sie alle zu erzählen.

1. Das Böse durch aufrichtige Gedanken beseitigen

Eines Tages ging ich nach dem Essen zu einem Mitpraktizierenden. Als wir an unserem ehemaligen Gruppenübungsplatz vorbei kamen, sahen wir mehrere Praktizierende dort das Fa lernen. Ich war sehr bewegt. All diese Plätze waren nach Beginn der Verfolgung 1999 verloren gegangen, aber dieser war wieder belebt worden. Ich ging sofort zu ihnen. Später kamen noch ein Dutzend Praktizierende hinzu. Danach lernten wir jeden Tag von 7:00 bis 9:00 Uhr das Fa. Wir hatten nur eine Ausgabe des Buches "Zhuan Falun" und lasen abwechselnd darin. Wir wussten alle, dass wir eine sehr besondere Umgebung hatten, es war nicht leicht, das Fa gemeinsam zu lernen, deshalb schätzte jeder von uns diese Gelegenheit sehr.

Das ging etwa sieben oder acht Tage lang. Eines Tages, als wir uns gerade hingesetzt hatten, kam ein Polizeiauto herbei gerast. Acht Polizisten kamen, zerrten uns alle in ein Gefährt und brachten uns in das örtliche Büro der Öffentlichen Sicherheit. Das Erste, was sie von uns verlangten, war, dass wir das "Zhuan Falun" abgeben sollten. Damals wussten wir noch nichts vom Aussenden der aufrichtigen Gedanken, aber wir hatten alle erkannt, dass wir durch das Fa starke übernatürliche Fähigkeiten besaßen. Wir dachten, dass Dafa-Bücher nicht weggenommen werden dürften und sie sahen unser Buch nicht. Schließlich fanden sie das Buch trotz gründlichen Suchens nicht. Sie waren alle verwirrt. Sie hatten uns doch das Buch halten gesehen, wie konnte es denn verschwunden sein? Später erfuhr ich, dass jeder Praktizierende, der das Buch hatte, innerlich dachte: „Ich muss das Buch schützen, man kann es nicht der Polizei überlassen. Ich werde das Buch gut bewachen, sodass die Polizisten es nicht sehen können.” Wir schützten das Buch mit der Gesinnung von Kultivierenden.

Die Polizisten brachten uns in ein Büro und verhörten jeden einzeln. Sie fragten, warum wir die Praxis weiter praktizierten, obgleich sie verboten wäre. Wir erzählten unsere Erfahrungen mit dem Praktizieren von Falun Gong und dass wir dadurch unsere Gesundheit verbessert hatten. Viele der Polizisten verstanden Falun Dafa. Aber trotzdem drohte uns einer von ihnen: „Wenn ihr Burschen nicht mit uns zusammenarbeitet, werden wir eure Arbeitgeber davon benachrichtigen. Ich glaube nicht, dass wir euch nicht festlegen können.” Am nächsten Morgen wurde ich gebeten, zu meinem ehemaligen Arbeitgeber zu gehen (Ich war schon in Rente). Auf dem Wege dorthin rezitierte ich aus Hong Yin „Mächtige Tugend”, 6.1.1996:

„Dafa den Körper nicht verlässt,
Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;
In der Welt großer Arhat,
Gottheiten und Gespenster voller Angst.”

Als ich dort angekommen war, klärte ich sie über die wahren Umstände der Verfolgung auf. Mein ehemaliger Arbeitgeber wusste, dass ich die ganze Zeit immer krank gewesen war und die jährlichen Ausgaben für Behandlungen und Medikamente etwa 3000 Yuan betragen hatten. Seit ich mit dem Praktizieren begonnen hatte, brauchte ich keinerlei Medikamente mehr und es ging mir nun sehr viel besser. Ich habe der Regierung Zehntausende von Yuan erspart. Was ist denn daran falsch?

Als ich das Büro betrat, aßen die diensthabenden Beamten drei verschiedener Ranghöhen und eine ärgerlich aussehende Frau Maiskolben. Eine Frau mit Nachnamen Wang trank Mineralwasser. Sie sagte: „Ich bin von höherer Stelle hierher geschickt worden und bin verantwortlich für Falun Gong.” Einer der Männer sagte: „Ich würde euch gern den Hals umdrehen. Ihr habt uns so viel Ärger gemacht. Wie könnt ihr es wagen, auf den Platz zu gehen und dort zu sitzen, um im "Zhuan Falun" zu lesen! Wer hat euch dorthin geschickt?” Ich erklärte, dass ich dort von mir aus hingegangen wäre. Dann erklärte ich ihnen, warum ich dorthin gehen wollte. Die Frau wurde wütend: „Du siehst freundlich aus, wie kannst du so stur und so ein Draufgänger sein? Ich werde deine Familie benachrichtigen, dass sie Geld und Kleidung für dich vorbereitet. Ich schick dich ins Gefängnis.” Ich sagte zu ihr: „Die brauchen nichts vorzubereiten, denn ich gehe nicht dorthin.” Da stand ein anderer Mann auf und schrie mich an: „Lass dir gesagt sein, mehrere von euch sind verurteilt worden und einige werden hingerichtet.” Ich sagte: „Wenn man das Dao am Morgen gehört hat, kann man am Abend sterben.” Sie verstanden das nicht und fragten, was das bedeute. Ich erklärte ihnen, wenn man morgens von Dafa hört, dann habe man keine Angst, auch wenn man abends stirbt. Sie waren völlig sprachlos, sahen einander an und sagten kein Wort. Dann brachte mir einer von ihnen einen Maiskolben und Wasser und sagte, ich solle essen. Ich bedankte mich und antwortete, ich hätte keinen Hunger. Er sah auf seine Uhr und sagte: Es ist jetzt Zeit zum Essen. Geh nach Hause. Wir rufen dich, wenn wir dich brauchen.” Sie lächelten und ließen mich hinaus, als sei nichts geschehen. Der Meister sagte:

„Wenn man als ein Kultivierender sich festigen kann und feste aufrichtige Gedanken hat, die sich durch nichts erschüttern lassen, dann ist das erst wirklich großartig. Es ist so wie ein Diamant, felsenfest, keiner kann dich bewegen, dann wird das Böse Angst bekommen, wenn es dich sieht. Wenn du bei Schwierigkeiten wirklich sehr aufrichtige Gedanken hast, brauchst du vor der Verfolgung durch das Böse und vor den Störungen nur einen Satz mit festen aufrichtigen Gedanken sagen, dann wird das Böse sofort aufgelöst werden, (Beifall) die vom Bösen ausgenutzten Menschen werden sich umdrehen und fliehen, die Verfolgung durch das Böse wird verschwinden und die Störungen durch das Böse werden spurlos verschwunden sein.” („Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA”, 26.2.2005)

Nach etwa einer Woche kam ein Mitarbeiter meines ehemaligen Arbeitgebers zu mir nach Hause und bat mich, mit ihm zu kommen, um einen hochrangigen Beamten aufzusuchen. Als ich dort ankam, warteten dort ein Parteisekretär, ein Personalchef und der Führer des Büros für Öffentliche Sicherheit sowie ein paar Polizisten. Nach wenigen Minuten kamen drei weitere Polizisten dazu. Das war sehr bedrohlich. Ich rezitierte das Fa des Meisters. Überraschender Weise sagte der Direktor des Internierungslagers, dass ich nur eine Warnung bekommen sollte, aber nicht eingesperrt würde. Alle waren verblüfft.

Später erfuhr ich, dass sie gedacht haben, ich sei der Organisator der Lerngruppe und dass sie mir etwas antun wollten. Aber kein Mensch wusste, was geschah. Viele Leute vermuteten, dass ich Beziehungen zu jemand Höherem habe. Selbst ein Chef fragte mich danach. Ich räumte das aus. Im Geiste wusste ich, dass alles vom Meister getan worden war. Danach wurde mir der tiefe Sinn folgender Worte klar:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen”
(Hong Yin II, „Gnade von Meister und Jünger”, 1.2.2004)

2. Mit unerschütterlichem Glauben Lebewesen errettet

Eine Woche vor der Weizenernte kam ich auf dem Heimweg vom Verteilen von Infomaterialien an einer Baustelle vorbei. Ich dachte, ich sollte das nicht versäumen und radelte hinüber. Das Werk war geschlossen und ich konnte nicht hineinkommen, obgleich ich den Haupteingang benutzte. Ich wurde von einem Aufseher angehalten, der mir den Eintritt verwehrte. Darum ging ich in einen nahe gelegenen passenden Laden und sprach mit dem Ladenbesitzer. Er sagte zu mir, dass die Menschen beobachtet würden und dass vor einiger Zeit Falun Gong-Praktizierende festgenommen worden wären, weil sie Informationsmaterial verteilt hatten. Er bat mich, schnell wegzugehen. Ich fand den Schlafraum der Arbeiter, der am einen Ende des Ganges eine Küche enthielt. Ich trat näher, um die Umgebung auszukundschaften, damit ich dort in Zukunft Informationsmaterial verteilen könnte.

Ein Mann mittleren Alters und ein Teenager kamen heraus. Ich fand heraus, dass es der Koch war und der Junge sein Helfer. Es war ziemlich warm, aber der Junge trug lange Hosen und lange Ärmel, aber war barfuß. Ich fragte ihn, ob es ihm nicht zu warm wäre und er sagte, dass er keine Wahl habe, da er kein Geld habe, um sich leichtere Kleidung zu kaufen. Dann senkte er den Kopf. Ich sagte zu ihm: „Sei nicht traurig. Ich besorge dir welche. Ich bring sie dir nach dem Essen.” Er sah mich an und fragte: „Wirklich?” Er war nicht sehr überzeugt. Ich versicherte ihm, dass ich zurückkommen würde.

Am nächsten Morgen packte ich all das Informationsmaterial über die wahren Umstände in ein Paket und versiegelte es. Ich nahm ein paar Kleidungsstücke, Socken und Schuhe für ihn. Dann stand ich vor dem Bild des Meisters und bat ihn um Kraft. Den ganzen Weg dorthin sandte ich aufrichtige Gedanken aus, damit die Aufseher nicht erscheinen und der Hund nicht bellen würde. Dann könnten all die Arbeiter von den wahren Umständen erfahren.

Nach einer halben Stunde kam ich dort an. Der Junge freute sich sehr über die Kleidung und das Material. Nachdem ich mit ihm gesprochen hatte, stimmte er zu, aus den Jungen Pionieren auszutreten. Immer mehr Arbeiter versammelten sich um mich. Ich sprach sehr ausführlich zu ihnen. Sie genossen das Zuhören und luden mich sogar ein einzutreten. Bald traten ein Dutzend von ihnen aus der Partei und ihren angeschlossenen Verbänden aus. Einige waren nie eingetreten und ich sagte zu ihnen, dass sie „Falun Dafa ist gut!” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut” sagen sollten, besonders wenn sie in schwierige Situationen kämen. Einige von ihnen erklärten: „Wir haben dich schon vermisst, denn morgen fahren wir zur Ernte nach Hause. Ich wusste, dass das alles vom Meister arrangiert worden war. Ich empfand den inneren Sinn von „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.” (Zhuan Falun, Lektion 1, „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”)

Als ich ging, dankten mir alle und sagten: „Wir werden dieses Material an unsere Kollegen zu Hause geben, damit mehr Menschen es kennenlernen und gerettet werden können.” Es war dunkel und einige Arbeiter bestanden darauf, mit mir zu gehen. Ich erklärte, das sei nicht nötig, denn ich hätte einen Meister, der mich führe. Sie sagten alle im Chor: „Falun Dafa ist gut!” Ich freute mich sehr für sie.

Diesmal lief alles sehr harmonisch ab, nicht einmal der Hund bellte. Ich denke, das kam, weil ich mit einem sehr reinen Herzen vorgegangen bin.

In den kommenden neun Jahren der Verfolgung stolperte ich und ging auf meinem Weg der Fa-Bestätigung. Aber unter der Leitung und dem Schutz des Meisters sah ich weiter in mich hinein, machte Fortschritte und half dem Meister bei der Fa-Berichtigung. Meister, ich werde nicht schwanken bei meiner Kultivierung und mit den anderen Praktizierenden zusammenarbeiten. Ich will das Fa noch besser lernen und fleißiger vorankommen, die drei Dinge gut machen, mehr Lebewesen erretten und die Verfolgung beenden.

Ich danke dem Meister. Dank an die Mitpraktizierenden!