Zufällige Begegnung im Internet bringt großes Glück -Teil III

(Minghui.org) Teil I: http://de.minghui.org/html/articles/2015/1/23/112716.html

Teil II: http://de.minghui.org/html/articles/2015/1/24/112717.html

Drogenhändlerin wie neu geboren

Xiao Yang war eine Drogenhändlerin, die wegen des Verkaufs von 60 Gramm Heroin im Gefängnis saß. Eine ihrer Mithäftlinge sagte ihr, dass ihr Vergehen sehr schwer wäre und dass sie für den Verkauf von über 50 Gramm zu einer lebenslangen Haftstrafe über 15 Jahre oder sogar zum Tode verurteilt werden könne.

Eine andere Inhaftierte in der Zelle hieß Ahong. Eines Tages sagt Xiao Yang zu Ahong: „Letzte Nacht hatte ich einen Traum. Ein Mann sagte mir, dass ich etwas von dir lernen solle.“ Ahong war überrascht und fragte: „Weißt du, was ich mache?“ Darauf antwortete Xiao Yang: „Nein, weiß ich nicht.“ Ahong sagte: „Ich praktiziere Falun Gong. Willst du es lernen?“ Xiao Yang dachte kurz darüber nach und sagte: „Wenn du es mir beibringst, werde ich es lernen.“

Xiao Yang lernte dann die fünf Falun Gong-Übungen und es fiel ihr ganz leicht, sich in den Doppellotussitz zu setzen. Ahong rezitierte für sie später auch Gedichte aus Hong Yin, Lunyu und andere Texte des Falun Gong.

Kurze Zeit später wurde Xiao Yang in eine andere Zelle verlegt, wo sie eine andere Falun Gong- Praktizierende mit dem Namen Xiao Lan traf. Nach einer Weile machten sie die Übungen zusammen und rezitierten gemeinsam das Fa. Xiao Lan rezitierte für sie auch die neueren Lehren. Kurz darauf sollte Xiao Lan woanders hingebracht werden. Als sie ihr Lebewohl sagte, gab ihr Xiao Lan ein Stück Papier mit der Telefonnummer ihres Freundes und sagte: „Mach dir keine Sorgen. Du wirst bald entlassen werden. Dann solltest du versuchen, dich mit ihm zu treffen.“

Einige Tage später erhielt Xiao Yang tatsächlich die Anweisung von einem Gefängniswärter, ihre Sachen zusammenzupacken und sich auf ihre Entlassung vorzubereiten. Sie traute zuerst ihren Ohren nicht und dachte, dass der Gefängniswärter sich über sie lustig machte.

Nach ihrer Entlassung war das Erste, was sie machte, Xiao Lans Freund anzurufen und ein Treffen mit ihm zu vereinbaren.

Xiao Lans Partner war ein Falun Gong- Praktizierender und außerdem Arzt. Er brachte Xiao Yang zum Treffen ein Exemplar des Buches Zhuan Falun (Li Hongzhi) mit und korrigierte einige ihrer Übungsbewegungen. Dann erklärte er ihr, dass er derzeit von der Krankenhausleitung unter Druck gesetzt würde und sich deshalb wahrscheinlich in der nächsten Zeit erst einmal nicht mehr mit ihr treffen könne.

Xiao Yang ließ sich in Shenzhen nieder, wo sie eine Arbeit fand. Drei Jahre vergingen wie im Fluge. In dieser Zeit traf sie keinen anderen Falun Gong-Praktizierenden und kultivierte sich allein auf der Grundlage des Buches Zhuan Falun. Sie widmete sich den Lehren des Meisters und wurde ein besserer Mensch.

In dieser Zeit erlebte sie eine Vielzahl von wundervollen Ereignissen, die ihr den Mut gaben, den Weg der Kultivierung weiterzugehen. Durch einen Freund eines Freundes gab sie die nachfolgenden Erfahrungen weiter.

Eine Mutter, die ihren Sohn verlor

Ich lernte Frau Zhang durch einen gemeinsamen Freund kennen. Sie ist über 80 Jahre alt, dennoch hat sie einen rosigen Teint, ein faltenfreies Gesicht und einen leichtfüßigen Gang. Ganz anders als noch vor 20 Jahren.

Frau Zhangs einziger Sohn war Single und hatte einen angesehenen Beruf. Im Jahr 1994 wurde bei ihm Leukämie festgestellt. Er war damals 28 Jahre alt. Die Nachricht erschütterte die ganze Familie. In der dunkelsten Stunde erzählte ihm ein Freund seiner älteren Schwester von Falun Gong. Nachdem er mit dem Üben begonnen hatte, wurde er innerhalb kurzer Zeit wieder gesund. Ein Jahr später wurden erstaunlicherweise bei einem medizinischen Test nicht einmal mehr Krebszellen gefunden. Frau Zhang war sehr glücklich und dankbar.

Als im Jahr 1999 die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) jedoch die Verfolgungskampagne gegen Falun Gong begann, wurden sehr viele Falun Gong Bücher und Videos zerstört. Viele Praktizierende wurden in Gefängnisse eingesperrt und gezwungen, Verzichtserklärungen zu schreiben, in denen sie ihren Glauben verleumden sollten. Frau Zhangs Sohn gab unter diesem Druck das Praktizieren von Falun Gong auf. Von da an schaute er nach der Arbeit viel Fernsehen, um die Zeit totzuschlagen.

Bald darauf ging es ihm gesundheitlich wieder zusehends schlechter. Zuerst wurde er taub und dann litt er unter chronischem Fieber. Als Frau Zhang dies sah, war sie sehr besorgt und ermahnte ihn, das Praktizieren nicht aufzugeben. Sie wusste, dass es Falun Gong gewesen war, das ihrem Sohn wirklich geholfen hatte und dass sich sein Gesundheitszustand sehr schnell verschlechtert hatte, als er mit dem Praktizieren aufhörte.

Frau Zhang war Analphabetin und so drängte sie ihren Sohn, das Fa zu lesen, indem sie ihn bat, ihr das Zhuan Falun vorzulesen. Sie saß dabei neben ihm und versuchte den Text mitzulesen. Innerhalb eines Monats hatte Frau Zhang viele Zeichen im Buch gelernt, und in nur wenigen Monaten konnte sie das ganze Buch lesen. Mittlerweile kann sie sogar Zeitungen und Zeitschriften ohne Schwierigkeiten lesen.

Außerdem bat Frau Zhang ihren Sohn noch, ihr die fünf Übungen beizubringen. Nachdem sie diese gelernt hatte, verschwanden all ihre Leiden: Magenkrebs, Hepatitis, Rheuma, Gicht, Dermatitis und ein Blutgerinnsel im Gehirn. Sie selbst hätte es sich niemals träumen lassen, eines Tages frei von Krankheiten zu sein.

Unglücklicherweise konnte Frau Zhang ihren Sohn nicht davon überzeugen, sich wieder ernsthaft zu kultivieren. Unter dem Einfluss der anhaltenden Belästigungen und dem Druck durch das örtliche Nachbarschaftskomitee, die Polizeistation des Ortes und das Büro 610, blieb er auch weiterhin nachlässig in seiner Kultivierung und wurde immer depressiver, bis er völlig mit der Kultivierung aufhörte. Ein Jahr später erkrankte er erneut an Leukämie und starb letzten Endes.

Frau Zhang kultivierte sich trotz des Verlustes und all dieser harten Umstände weiter. Sie begann, Menschen anhand ihrer eigenen Erfahrungen über Falun Gong zu berichten und Materialien zur Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung zu verbreiten.

Jedes Jahr führt das Büro 610 des Ortes Veranstaltungen zur Gehirnwäsche der Menschen durch und fordert, dass alle ermittelten ortsansässigen Praktizierenden daran teilnahmen. Frau Zhang wurde jedoch niemals damit belästigt. In den vergangenen Jahren wurden viele Praktizierende dem Büro 610 gemeldet, weil sie Materialien über Falun Gong verteilten oder weiter praktizierten. Frau Zhang wurde den Behörden auch oft gemeldet, aber dennoch wurde sie niemals verhaftet oder von Beamten belästigt.

Eine Familie von Praktizierenden

Herr Liu hat drei Kinder. Sein Sohn ist Architekt und begann seine Karriere, nachdem er seinen Abschluss an einer renommierten Universität gemacht hatte. Seine Tochter ist Ärztin und arbeitet in einem großen Krankenhaus. Die Nachbarn sind sehr neidisch auf die beiden.

Im Jahr 1998 wurde bei Herrn Liu Lungenkrebs im Endstadium festgestellt. Es hatten sich bereits Metastasen ausgebreitet und sein Arzt gab ihm noch zwei Wochen zu leben. Zu dieser Zeit konnte er schon nichts mehr essen, weil sich der Tumor bereits bis in den Mundraum ausgebreitet hatte. Zudem konnte er auch nicht mehr schlafen, da er Schwierigkeiten beim Atmen hatte.

Sein Sohn war ein Praktizierender. Er sagte ihm, dass das Praktizieren von Falun Gong ihm vielleicht das Leben retten könne. Dann brachte er ihm CDs von Falun Gong zum Anhören mit. Die wunderschönen und beruhigenden Klänge von PuDu und JiShi linderten seinen Schmerz. Nachdem er eine Lektion der Vorträge von Meister Li angehört hatte, fiel Herrn Liu das Atmen auf einmal etwas leichter. Nachdem er sich die Vorträge einige Tage angehört hatte, konnte er wieder liegen, gut schlafen, normal essen und auch ein Stück allein laufen.

Im Sommer 2004 traf ich Herrn Liu. Als er einmal in bester Stimmung durch das Haus lief, fragte ich ihn, wo er gewesen sei. Er antwortete mir: „Ich habe einen Spaziergang gemacht und dabei Materialien zur Erklärung der wahren Umstände verteilt.“

Herrn Lius wundersame Heilung erstaunte seine Familie. Bald darauf begannen seine Frau und seine anderen Kinder ebenfalls Falun Gong zu praktizieren. Danach wurde sein Sohn von seiner Firma entlassen, weil er sich weigerte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Er wurde später festgenommen und zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er Materialien über Falun Gong gedruckt und verteilt hatte.

Seine Tochter wurde zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt, weil sie den Vorgesetzten ihrer Firma über die Erfahrungen beim Praktizieren von Falun Gong schriftlich informiert hatte. Nachdem sie drei Jahre im Zwangsarbeitslager überlebt hatte, wurde ihre Haftstrafe um ein weiteres Jahr verlängert. Sie hatte sich geweigert, eine „Garantieerklärung“ zu schreiben, in der sie ihren Glauben widerrufen und versichern sollte, nach ihrer Entlassung nicht mehr zu praktizieren.

Während sie im Zwangsarbeitslager inhaftiert war, ging ihr Sohn in die Grundschule. Als sie dann entlassen wurde, weigerte er sich, sie als seine Mutter anzuerkennen. Ihr Ehemann musste ebenfalls eine Reihe von Schikanen erdulden und ließ seinen Groll an ihr aus, indem er sie beschimpfte und vergewaltigte.

Eines Tages hatte ich einmal ein langes Gespräch mit ihr. Nachdem sie mir von ihren Erlebnissen erzählt hatte, sagte sie: „Ich bedaure nichts. Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich die gleiche Wahl wieder treffen. Mein Vater konnte einige Jahre länger leben. Ich habe selbst nichts verloren und habe eine gut bezahlte Arbeit. Was sollte ich denn noch wollen?

Schau dir all die sogenannten „normalen” Familien an. Diese Mütter werden nicht zur Arbeit im Zwangsarbeitslager verurteilt, dennoch werden ihre Söhne rebellisch und ihre Ehemänner haben Affären. Es ist mir egal, was andere über mich denken. Ich habe ein glückliches und erfülltes Leben.“

In den 10 Jahren meiner Kultivierung habe ich sehr viele außergewöhnliche Ereignisse selbst erleben dürfen. Davon habe ich nur wenige aufgeschrieben. Es gibt keine Worte, um die Freude zu beschreiben, die man bei der wirklichen Veränderung des eigenen Geistes durch die Kultivierung der Tugenden Wahrhaftigkeit- Barmherzigkeit- Nachsicht erlebt.

An dieser Stelle möchte ich meinem Mitpraktizierenden danken, der mich zu Falun Dafa führte und gleichzeitig auch mein Bedauern ausdrücken. Falls er diesen Artikel sieht, möchte ich ihn um Verständnis bitten, weil es so viele Dinge gibt, über die ich momentan noch nicht sprechen kann.

Ich möchte dem Meister dafür danken, dass er mir immer wieder vergeben hat, als ich einen Fehler nach dem anderen machte und dafür, dass er mir die ganze Zeit geholfen und mich geführt hat, damit ich immer wieder auf die Beine kam.

(Ende)