Auflistung von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin, die am 23. August 2015 in Kopie bei Minghui eingegangen sind

(Minghui.org) Zahlreiche Falun Gong-Praktizierende machen jetzt von ihrem Recht Gebrauch, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten. Der frühere Diktator Chinas ordnete 1999 die Verfolgung von Falun Gong an, die den Betroffenen enorme Verluste und großes Leid gebracht hat. Die Welle der Strafanzeigen steigt täglich.

Die Minghui-Website erhält jeden Tag Kopien der Strafanzeigen von Falun Gong-Praktizierenden gegen Jiang Zemin. In diesem Artikel präsentieren wir eine Auswahl der Anzeigen, die wir am 23. August 2015 in Kopie erhalten haben.

Die vorliegenden Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die nach einem kürzlich erlassenen Gesetz alle Strafanzeigen, die die Bürger einreichen, akzeptieren und bearbeiten müssen.

Brutale Zwangsernährung, Schläge und Tod

Viele Falun Gong-Praktizierende erleiden während der Haft brutale Folterungen. Zwangsernährung und Schläge sind an der Tagesordnung, wenn die Praktizierenden in die Hände der Behörden gelangen. Nachstehend sind drei Berichte.

In zwei dieser Fälle schreiben Praktizierende in ihren Strafanzeigen von dem erlittenen Horror. Eine Anzeige wurde von der Schwester einer Praktizierenden, die durch die Folter gestorben ist, erstattet.

Wang Yaping

Beruf: unbekanntHeimatort: Stadt Chengde, Provinz HebeiDatum der Strafanzeige: August 2015Hauptfakten der VerfolgungWang Yapings Schwester, Guo Qinglin, erstattete Strafanzeige gegen Jiang Zemin, weil sie ihn für den Tod ihrer Schwester für verantwortlich hält.

Frau Wang wurde am 1. Januar 2001 in Peking verhaftet, weil sie für das Recht, Falun Gong zu praktizieren, appellierte. Sie wurde brutal geschlagen und zwangsernährt, wodurch sie einen Zahn verlor.

Am 2. Juni 2001 nahm man sie erneut fest und verurteilte sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit. Im Arbeitslager Gaoyang wurde sie gefoltert. Sie musste am Tag schwere unbezahlte Arbeit leisten und in der Nacht unterzog man sie bis 1:00 Uhr einer Gehirnwäsche. Manchmal durfte sie gar nicht schlafen.

Als sie in einen Hungerstreik trat, wurde sie brutal zwangsernährt. Sie kam in ein Krankenhaus zur Zwangsernährung und ihr wurden unbekannte Drogen gespritzt. Durch die Zwangsernährung wurden ihr zwei Vorderzähne herausgebrochen.

Mehrere Tage lang schockten sie sie mit einem Elektrostab. Als sie im Oktober 2000 freigelassen wurde, hatte sie 40 Kilogramm verloren und wog nur noch 50 Kilogramm.

Frau Wang wurde nach ihrer Verhaftung im Juni 2003 zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das Zwangsarbeitslager Gaoyang gebracht.

Seit Januar 2004 war ihr Unterkörper gelähmt und sie wurde inkontinent. Auch verlor sie das Augenlicht auf einem Auge. Die Leitung des Arbeitslagers ließ sie gegen Kaution zur medizinischen Behandlung frei.

Frau Wang starb am 9. Mai 2004 im Alter von 47. Sie hinterließ ihre beiden Kinder und ihren Mann.

Früherer BerichtFalun Dafa Practitioner Ms. Wang Yaping Tortured to Deathhttp://en.minghui.org/html/articles/2004/6/15/49226.html

Details der Strafanzeige in chinesischer Sprachehttp://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/23/修大法双癌痊愈-被中共迫害致死(图)-314539.html

Fan Qingjun

Beruf: GeschäftseigentümerHeimatort: Stadt Shijiazhuang, Provinz HebeiDatum der Strafanzeige: 26. Juni 2015Hauptfakten der VerfolgungFan Qingjun war in den vergangenen 15 Jahren vier Mal verhaftet und siebeneinhalb Jahre eingesperrt.

Im Mai 2001 bei seiner dritten Verhaftung wurde er von der Polizei über 20 Tage lang verhört. Er kam in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, wo er sechs Monate verblieb. Er wurde mit Schlägen und Schlafentzug gefoltert und der Sonne ausgesetzt.

Bei seiner vierten Verhaftung im September 2002 verurteilte man ihn zu sieben Jahre im Gefängnis Jindong. Dort tauchte man seinen Körper einen ganzen Tag lang in ein Salzbassin. Er wurde gezwungen einen ganzen Tag lang in der prallen Sonne zu liegen, brutal geschlagen, vom Schlafen abgehalten, in Einzelhaft gesteckt und barbarisch zwangsernährt.

Frühere BerichteSeven Years of Injustice – Mr. Fan Qingjun Severely Persecuted in Jidong Prisonhttp://www.clearwisdom.net/emh/articles/2009/7/5/108853.html

Qingjun erlitt im Jidong Gefängnis schwere Folterungenhttp://de.minghui.org/html/articles/2010/7/17/60267.html

Fan Qingjun erhebt Klage gegen den Wärter He Xiaoqiang im Jidong Gefängnishttp://de.minghui.org/html/articles/2010/12/14/62639.html

Details der Strafanzeige in chinesischer Sprachehttp://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/23/遭烙刑、盐水浸泡-石家庄市范庆军控告江泽民-314542.html

Jin Fengxue

Beruf: LandwirtHeimatort: Stadt Shulan, Provinz JilinDatum der Strafanzeige: nicht bekanntHauptfakten der VerfolgungJin Fengxue wurde im Februar und im Dezember 2000 für insgesamt 22 Tage unter Hausarrest gestellt. Im Januar 2001 nahm man ihn fest und sperrte ihn über drei Monate ein.

In der Erntesaison 2002 nahm die Polizei ihn und seine Frau fest, weil sie sich weigerten, den Begründer von Falun Gong zu beschimpfen. Er entkam 26 Tage später. Seine Frau wurde im Januar 2003 entlassen.

Am 10. März 2003 wurden die beiden erneut verhaftet. Er bekam 10 Monate Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager Yinmahe. Dort wurde er mit Methoden wie heftigen Schlägen, der extremen Kälte aussetzen, die Treppen hinauf und hinunter zerren und brutaler Zwangsernährung gefoltert. Er wurde erst nach Ende seiner Haftzeit entlassen.

Seine Frau blieb zwei Monate lang eingesperrt. Nach ihrer Freilassung verließ sie ihr Zuhause um eine weitere Verfolgung zu vermeiden.

Herr Jin wurde von der Polizei entdeckt, als er im Februar 2010 seine Mutter besuchte. Er und seine Frau waren an einen anderen Ort gezogen. Der Polizist hetzte ihn ins oberste Stockwerk eines Gebäudes. Er sprang vom sechsten Stock und verletzte sich schwer.

Seine Familie konnte das benötigte Geld für eine Behandlung im Krankenhaus nicht aufbringen. Doch er fuhr fort, Falun Gong zu praktizieren und erholte sich im Alter von 65 von seinen Verletzungen ohne Behandlung.

Derzeitige SituationHerr Jin kann wieder auf dem Feld arbeiten.

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/23/遭迫害九死一生-吉林舒兰市金丰学控告江泽民-314564.html

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.