49-Jährige nach Gehirnwäsche und Folter im gebrechlichen Zustand

(Minghui.org) Eine 49-jährige Einwohnerin der Stadt Zhuzhou, Provinz Hunan, ist extrem gebrechlich geworden, seit sie am 26. Oktober 2023 in das Frauengefängnis der Provinz Hunan in der Hauptstadt Changsha gesperrt wurde. Man hatte Yu Yingzhu wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu drei Jahren Haft verurteilt.

Ihre Familie suchte viele Male das Gefängnis auf, durfte sie aber nie sehen. Die Wärter nahmen nicht einmal die Kleidung an, die sie für sie mitgebracht hatte. Sie durften sie auch nicht anrufen oder virtuell sehen. Erst vor kurzem erfuhren sie von einem Insider, dass Yingzhu seit ihrer Einweisung in das Gefängnis in der Hochsicherheitsabteilung festgehalten wird. Dort sei sie einer unerbittlichen Gehirnwäsche und brutalen Folter ausgesetzt, die sie zwingen soll, Falun Dafa aufzugeben.

Der Insider verriet, dass Yu extrem gebrechlich geworden sei und jederzeit sterben könne. Es ist unklar, ob ihre Gebrechlichkeit auf körperliche Verletzungen und/oder medizinische Probleme zurückzuführen ist. Ihre Familie ist äußerst besorgt um Yus Sicherheit und ihr Wohlergehen.

Yus Schwester versuchte am 11. Dezember 2023 erneut, sie zu besuchen, wurde aber nicht in das Gefängnis gelassen. Sie rief die beiden Telefonleitungen des Gefängnisses an (+86-731-82323290 und +86-731-82323210). Die Wärter, die beide Anrufe entgegennahmen, sagten, dass Yu völlig in Ordnung sei und es ihr gut gehe. Sie sagten, dass die Tatsache, dass das Gefängnis die Familie nie angerufen habe, bedeute, dass es keinen Grund zur Sorge gebe. Ihre Schwester widersprach: „Ich habe aus glaubwürdiger Quelle gehört, dass meine Schwester so brutal gefoltert wurde, dass sie sich jetzt in einem ernsten Zustand befindet und ihr Leben in Gefahr ist. Wie können Sie immer noch behaupten, es ginge ihr gut?“ Ein Wärter platzte heraus: „Woher wissen Sie das? Wer hat Ihnen das gesagt?“

Wegen ihres Glaubens zu drei Jahren Haft verurteilt

Yu war am 29. März 2023 verhaftet worden. Aus Protest trat sie in den Hungerstreik und magerte ab. Sie wurde am 1. Juni unter Hausarrest gestellt, aber am 24. August wieder in Gewahrsam genommen. Als sie am 8. September vor Gericht stand, war sie äußerst schwach und konnte nur wenige Minuten am Stück stehen.

Das Bezirksgericht Yuhua verurteilte Yu am Ende ihrer Anhörung zu drei Jahren, und das Mittlere Gericht der Stadt Changsha entschied zu einem unbekannten Zeitpunkt, ihre unrechtmäßige Verurteilung aufrechtzuerhalten. Sie wurde am 26. Oktober 2023 in das Frauengefängnis der Provinz Hunan eingewiesen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Yu wegen ihres Glaubens verfolgt wurde. Sie war bereits drei Mal in Zwangsarbeitslagern eingesperrt, insgesamt fast acht Jahre, weil sie Falun Dafa praktiziert.

Hochsicherheitsabteilung im Frauengefängnis der Provinz Hunan - eine Hölle in der Hölle

Alle neu eingewiesenen Falun-Dafa-Praktizierenden wurden zunächst der Hochsicherheitsabteilung zugewiesen. Dort wurden sie einer intensiven Gehirnwäsche unterzogen, um sie zu zwingen, ihrem Glauben abzuschwören. Einige Praktizierende nannten die Abteilung ein „Konzentrationslager“ und „eine Hölle in der Hölle.“ Die Wärter setzten Häftlinge ein, welche die Praktizierenden überwachten. Diejenigen, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, wurden gezwungen, jeden Tag von 6 Uhr morgens bis Mitternacht strammzustehen. Sie durften sich weder die Zähne putzen noch sich selbst waschen. Die Wärter beschränkten auch die Anzahl der täglichen Mahlzeiten, Getränke und Toilettenbesuche.

Wenn eine Praktizierende nach all dem immer noch an ihrem Glauben festhielt, wurde ihr der Zugang zu den Toiletten vollständig verwehrt und sie wurde mit Handschellen und Fußfesseln gefesselt. Sie durfte sich auch nicht dem Wetter entsprechend kleiden und musste im Sommer und im Winter dieselbe Jacke tragen. Zhang Yaqin, eine Praktizierende aus der Stadt Xiangtan, Provinz Hunan, wurde in der Hochsicherheitsabteilung brutal gefoltert. Sie war am 12. Dezember 2020 im Gefängnis gestorben.

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