Der Ablauf der Ereignisse, als das chinesische Konsulat in Chicago die Verlängerung meines Passes ablehnte
(Minghui.de) Ich heiße Jing Zuo und fing im Jahr 1997 an, Falun Dafa zu kultivieren. Im Jahr 1998 kam ich in die USA, um zu studieren. Nebenbei arbeitete ich, um das Studium zu finanzieren, das ich später mit dem Abschluss „Master of Finance” abschloss. Zusammen mit meinem Ehemann Zhiwei Xu, nehmen wir immer an den Aktivitäten zur Erklärung der wahren Situation über Falun Gong in Florida teil. Aufgrund dessen wurden unsere Namen vom chinesischen Studentenverein an der Atlantik Universität in Florida an das Konsulat in Huston weitergegeben.
Mein Mann schloss sein Studium im Jahr 2001 ab und wir zogen nach Chicago. Im Mai 2002 lehnte das chinesische Konsulat ab, den Pass meines Mannes zu verlängern. Ich ging deswegen mehrmals dorthin, um mit ihnen zu verhandeln. Danach beschuldigte mich das Konsulat, eine Straftat mit der Bezeichnung „Schädigung der Staatssicherheit” begangen zu haben. Eigentlich gab es überhaupt keine richtigen Gründe und Erklärungen für diese „große” Bezeichnung. Doch kannten beide Seiten den wahren Grund dafür sehr gut, nämlich weil ich und mein Mann Falun Dafa Praktizierende sind. Damals berichteten viele Medien über diese Geschehnisse.
Ende 2002, kurz vor dem Ablauf meines Passes, gab ich alle notwendigen Unterlagen beim Konsulat ab und wollte meinen Pass nach der regulären Bearbeitungszeit abholen. Ein Mitarbeiter sagte mir, dass mein Pass schon verlängert sei, ich sollte jedoch noch eine Woche darauf warten. In der folgenden Woche rief der für unseren Fall zuständige Beamte, Qin Ye, vom chinesischen Konsulat in Chicago an und stellte mir Fragen zu meiner Situation. Ich sagte ihm direkt, dass meinem Mann, als einem Falun Gong Praktizierenden, die Passverlängerung abgelehnt wurde und dass ich auch eine Falun Gong Praktizierende bin und vorher schon mit ihm persönlich gesprochen habe. Nachdem er das hörte, wollte er den Hörer sofort auflegen. Ich warnte ihn in kurzen Sätzen, dass er sich nicht weiterhin an der Verfolgung von Falun Gong im Ausland beteiligen sollte. Stattdessen sollte er die Wahrheit erkennen. Er soll seine Taten nicht erst an dem Tag bereuen, wenn die Wahrheit über Falun Gong weltweit bekannt sein wird. Eine Woche später ging ich noch einmal zum chinesischen Konsulat. Es wurde erneut abgelehnt, meinen Pass zu verlängern. Ich forderte sofort ein persönliches Gespräch und eine Erklärung hierfür. Aber es gab niemanden in dem ganzen chinesischen Konsulat in Chicago, der mit mir, einer Frau, zu sprechen wagte. Somit wusste ich, dass sie ein schlechtes Gewissen haben. Danach schickte ich ein Fax zum Konsul. Ich erklärte darin die Wahrheit über Falun Gong und wollte mit ihm Kontakt aufnehmen. Ich rief ihn auch noch an und hinterließ auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht, dass ich mit ihm persönlich gerne sprechen möchte. Leider bekam ich bisher keine Antwort.
Mein Ehemann (Doktor der Informatik) und ich sind beide im Ausland lebende Chinesen, die in den USA akademische Titel erhielten. Es ist nicht möglich, dass wir an irgendetwas ohne Verstand glauben. Wir haben auch keinen Grund, so etwas zu tun. Im Gegenteil, seitdem wir mit der Kultivierung im Falun Dafa anfingen, merkte ich, dass meine wahre Natur erst zum Vorschein kam. Dies bezieht sich auf mehrere Seiten: körperliche, seelische, moralische, auf die Verhaltensweise und all meine Lebensanschauungen. Was das wahre „Ich” hervorbrachte, sind die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, die von Herrn Li Hongzhi überliefert wurden. Ich bin nicht mehr ein im Alltag verstrickter Mensch. Ich merke tatsächlich, wie wertvoll ein Menschenleben ist und bin erfreut, dass mein wahres Leben zum Vorschein kam. Das, was mir Falun Dafa gab, ließ mich mein Leben schätzen, mein Vaterland lieben, meine chinesische Nation mit seiner fünftausend-jährigen Kultur lieben. Aber die böse Verfolgung durch die chinesische kommunistische Partei läßt uns unsere legalen Pässe verlieren, so daß wir nicht mehr nach China zurückfahren können. Wir können uns deswegen nicht mehr mit unserer Familie treffen. Meine Schwiegermutter wurde in China auch zwei Mal verhaftet und geschlagen. Ihre Wohnung wurde durchsucht und ihr Pass weggenommen und das nur, weil sie ihren Glauben an die Kultivierung im Falun Gong behalten wollte.
Was uns glücklich und zufrieden machen kann, sind die Tatsachen, dass in den letzten fünf Jahren immer mehr Menschen die Wahrheit über Falun Gong erkennen, dass immer mehr Menschen intuitiv anfangen, über die Verfolgung von Falun Gong nachzudenken und uns Hilfe geben. Fünf Jahre nach dem Beginn der Verfolgung kann meine Schwiegermutter endlich in die USA kommen und uns besuchen. Das ist ein Sieg der Gerechtigkeit und Gutherzigkeit. Wir sind ganz normale Falun Gong Praktizierende. Die Verfolgung, die wir persönlich erlebten, ist nur ein Teil von der ganzen Verfolgung. Wir werden unseren Glauben niemals aufgeben, so wie andere Tausende von Falun Gong Praktizierenden auch.
”Wunderblumen im ganzen Hof begegnen ihrem Herrn im Frühling,
nächtelanger Wind und Regen, kein Grund für Sorgen.”*
Ich glaube fest daran, dass das Böse das Gute niemals besiegen wird. Gutes wird mit Gutem vergolten, Böses mit Bösem. Die Wahrheit wird eines Tages weltweit bekannt sein.
* aus dem Winterblumen Gedicht
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