Auflistung von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin, die am 22. und 23. September 2015 in Kopie bei Minghui eingegangen sind
(Minghui.org) Zahlreiche Falun Gong-Praktizierende machen jetzt von ihrem Recht Gebrauch, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten. Der frühere Diktator Chinas ordnete 1999 die Verfolgung von Falun Gong an, die den Betroffenen enorme Verluste und großes Leid gebracht hat. Die Welle der Strafanzeigen steigt täglich.
Die Minghui-Website erhält jeden Tag Kopien der Strafanzeigen von Falun Gong-Praktizierenden gegen Jiang Zemin. In diesem Artikel präsentieren wir eine Auswahl der Anzeigen, die wir am 17. und 18. September 2015 in Kopie erhalten haben.
Die vorliegenden Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die nach einem kürzlich erlassenen Gesetz alle Strafanzeigen, die die Bürger einreichen, akzeptieren und bearbeiten müssen. Dies hat das Gericht vor kurzem entschieden.
Leben zerstört
Das Leben dieser Falun Gong-Praktizierenden wurde, wie das Leben von Millionen anderer, auf den Kopf gestellt. Die Familien von Frau Zhang Hongxia und Frau Liu Zhongjie wurden auseinandergerissen. Frau Liu darf nicht mehr als Anwältin arbeiten. Professor Yu Chunsheng darf nicht mehr in den Hörsaal. Herr Han Qilin verlor durch die Verfolgung seine Gesundheit.
Auflistung von ausgewählten Strafanzeigen:
Fall 1: Frau Zhang Hongxia
Beruf: Unbekannt
Heimatstadt: Stadt Xining in der Provinz Qinghai
Strafanzeige gestellt: Nicht angegeben
Hauptfakten der Verfolgung: Am 26. September 2001 brach die Polizei in die Wohnung von Frau Zhang Hongxia ein. Sie durchsuchten die Wohnung und brachten sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Da niemand sonst zu Hause war, nahmen sie ihre vier Jahre alte Tochter mit. Frau Zhang wurde in der Gehirnwäsche-Einrichtung brutal misshandelt. Man malträtierte sie mit Elektroschocks und Prügel und zwang sie, über lange Zeiträume zu stehen, man entzog ihr den Schlaf und setzte sie dünn bekleidet den kalten Temperaturen aus.
Eines Nachts schlugen die Wärter wiederholt auf ihr Gesicht ein, bevor sie sie mit Gummiknüppeln verprügelten. Ihr ganzer Körper zitterte vor Schmerzen. Sie wurde gezwungen, auf einem Stock zu knien und wieder verprügelt. Ihr ganzes Gesicht war geschwollen und verletzt, als sie zu ihrer Tochter zurückgebracht wurde. Auch ihre Knie und ihr Gesäß waren schwer verletzt.
Ihre Tochter musste mehrere Tage in der Gehirnwäsche-Einrichtung bleiben, bevor eine Nachbarin sie abholte.
Ihr Ehemann durfte nicht arbeiten und musste stattdessen in die Gehirnwäsche-Einrichtung kommen, um sie davon zu überzeugen, Falun Gong aufzugeben. Man drohte ihm, dass seine Arbeitsstelle gekündigt werde und ihrer Tochter die Schulbildung verweigert werde, falls seine Frau sich weigerte.
Nach fast zwei Monaten konnte Frau Zhang aus der Gehirnwäsche-Einrichtung entkommen, konnte jedoch nicht nach Hause zurückkehren. Ihr Mann wurde belästigt und musste seine Arbeitsstelle kündigen.
Frau Zhang wurde am 27. Februar 2009 erneut verhaftet und brutal verhört. Später verurteilte man sie zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeit. Ihr Mann konnte den Druck nicht mehr ertragen und ließ sich von ihr scheiden. Ihre Strafe wurde um 70 Tage verlängert.
Aktuelle Situation: Frau Zhangs Arbeitgeber wurde im Mai 2015 von einer Regierungsabteilung gezwungen, ihr zu künden.
Details zu Frau Zhangs Strafanzeige in chinesischer Sprache:http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/22/多次遭非人折磨-青海西宁市张宏霞控告江泽民-316111.html
Fall 2: Frau Liu Zhongjie
Beruf: Anwältin
Heimatstadt: Landkreis Qing'an in der Provinz Heilongjiang
Strafanzeige gestellt: Juli 2015
Hauptfakten der Verfolgung: Frau Liu Zhongjie wurde in den vergangenen 16 Jahren der Verfolgung insgesamt sechsmal festgenommen und war mehr als 22 Monate in Haft.
Nach ihrer zweiten Festnahme am 19. April 2000 wurde sie während eines Hungerstreiks brutal zwangsernährt. Außerdem injizierte man ihr Nerven schädigende Drogen. Nach siebeneinhalb Monaten Haft wurde sie entlassen, als sie fast tot war.
Frau Liu wurde nach ihrer dritten Verhaftung am 17. Januar 2001 zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.
Frau Liu konnte nach ihrer fünften Festnahme am 25. Juli 2003 entkommen. Um der Verfolgung zu entrinnen, lebte sie nicht zu Hause. Jedoch wurde sie am 10. September 2012 erneut verhaftet. Sie erlitt wegen der Misshandlungen in der Haftanstalt einen Schlaganfall. Trotzdem verurteilte man sie zu eineinhalb Jahren Gefängnis.
Wegen ihres kritischen Gesundheitszustands bekam sie später zwei Jahre Bewährung. Allerdings drohte man, dass ihre Geschwister ihre Arbeitsplätze verlieren würden, falls Frau Liu erneut Falun Gong praktizieren würde.
Ihr Ehemann wurde gezwungen, sich von ihr scheiden zu lassen. Ihre Tochter hat Angst, sich bei ihr zu melden.
Aktuelle Situation: Frau Liu kann sich nicht um sich selbst kümmern und wird von ihren alten Eltern versorgt.
Verwandte Berichte:http://de.minghui.org/html/articles/2015/4/5/114139.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2013/3/29/73006.htmlhttp://de.minghui.org/html/articles/2012/11/12/71115.html
Details zu Frau Lius Strafanzeige in chinesischer Sprache:http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/22/被迫害致不能自理-黑龙江庆安县女律师控告江泽民-315910.html
Fall 3: Herr Yu Chunsheng und Frau Xiao Yanbing
Beruf: Außerordentlicher Professor und Ingenieurin
Heimatstadt: Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning
Strafanzeige gestellt: 2. August 2015
Hauptfakten der Verfolgung: Am 12. Dezember 2000 brach die örtliche Polizei in Herrn Yu Chunshengs Wohnung ein und verhörte ihn auf der Wache 38 Stunden lang. Er durfte die gesamte Zeit nicht schlafen.
Seine Frau besuchte ihn am nächsten Tag und wurde sofort verhaftet. Sie wurde sechs Tage später freigelassen. Herr Yu wurde viereinhalb Monate lang festgehalten.
Das Paar wurde am 14. Dezember 2001 in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht und zwei Wochen später wieder entlassen.
Herr Yu verlor nach dem Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 seine Stelle als Fachbereichsvorsitzender. Nach seiner ersten Haft war ihm untersagt zu lehren.
Details zu Herrn Yus und Frau Xiaos Strafanzeige in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/23/被非法关押并剥夺上课权-沈阳副教授夫妇控告江泽民-316113.html
Fall 4: Herr Han Qilin
Heimatstadt: Stadt Baishan in der Provinz Jilin
Strafanzeige gestellt: 29. Juli 2015
Hauptfakten der Verfolgung: Herr Han Qilin, 22, war ein Frühchen und hatte Downsyndrom. Er war als Kind oft krank und die Ärzte sagten, dass er nur acht Jahre zu leben habe.
Im Alter von sechs Jahren begann er jedoch, Falun Gong zu lernen. Daraufhin wurde er ganz gesund und hatte ein ausgezeichnetes Gedächtnis.
Nach Beginn der Verfolgung wurde Herr Han mit seiner Mutter in Peking verhaftet, als sie an die Zentralregierung in Peking appellierten. Er wurde freigelassen, musste jedoch 15 Tage lang ohne seine Eltern überleben, bis seine Mutter freigelassen wurde.
Die Polizei belästigte Herrn Han und seine Eltern oft. Er lebte in ständiger Angst und seine Gesundheit verschlechterte sich.
Details zu Herrn Hans Strafanzeige in chinesischer Sprache:http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/22/修大法延续生命-吉林白山市青年控告江泽民-316104.html
Hintergrund
Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der KPCh und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.
Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an
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