Washington, D.C.: Abgeordnete unterstützen Kundgebung zum „25. April“
(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende hielten am 23. April 2023 eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft in Washington, D.C. ab, um an den friedlichen Appell vor 24 Jahren in Peking zu erinnern.
Die Kundgebung rief dazu auf, die anhaltende Verfolgung von Falun Dafa in China zu beenden. Mehrere Mitglieder des US-Kongresses drückten in Interviews ihre Unterstützung aus und erklärten, dass sie ihre Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung fortsetzen werden.
Praktizierende am 23. April 2023 vor der chinesischen Botschaft in Washington, D.C.
Praktizierende bei der zweiten Übung in der Nähe der chinesischen Botschaft
Unterstützung durch den US-Kongress
Chris Smith, Vorsitzender der Exekutivkommission des Kongresses für China (CECC), berichtete, dass er kurz nach dem friedlichen Appell im April 1999 von Falun Dafa gehört habe. Er ist derjenige, der auch die erste Resolution im US-Kongress initiierte, um die Verfolgung zu verurteilen.
In Bezug auf den Appell vor 24 Jahren erklärte Smith, die chinesische Regierung solle auf die Stimmen aus dem Volk hören. Die große Anzahl von Falun-Dafa-Praktizierenden zeige nur, dass es viele Menschen gebe, die gute Bürger sein wollen. „Ich glaube fest an das allgemein anerkannte Menschenrecht eines jeden, seinen Glauben oder seine religiöse Überzeugung so auszuüben, wie er es für richtig hält“, betonte er.
Der Abgeordnete Chris Smith ist Vorsitzender der Exekutivkommission des Kongresses für China (CECC)
Bisher hat Smith 85 Kongressanhörungen und Gesetzesentwürfe eingebracht, um den Menschenrechtsverletzungen durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) entgegenzutreten. Im Februar dieses Jahres stellte er den H.R.1154 – das Gesetz zur Beendigung der Zwangsorganentnahme von 2023 – vor, das am 27. März 2023 vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde.
Die internationale Gemeinschaft muss weiterhin Druck auf die KP Chinas ausüben
Gus Bilirakis, ein weiterer Kongressabgeordneter und Mitbefürworter von H.R.1154, sagte, er habe an den KPCh-Führer Xi Jinping geschrieben und ihn aufgefordert, inhaftierte Falun-Dafa-Praktizierende freizulassen. Am Anfang habe er wenig über Falun Dafa gewusst, aber seit er 2007 in den Kongress gewählt wurde, habe er mehr über die Gräueltaten in China erfahren.
Der Abgeordnete Gus Bilirakis ist Unterstützer von H.R.1154
„Das gewaltsame Vorgehen des brutalen kommunistischen Regimes und die fortgesetzte Verfolgung derjenigen, die ihren Glauben ausüben, ist eine Verletzung des grundlegendsten aller Menschenrechte – des Rechts auf freie Religionsausübung. Wir haben die Pflicht, uns für diejenigen einzusetzen, deren Stimmen viel zu lange unterdrückt wurden“, so der Kongressabgeordnete Bilirakis in einem Interview mit Minghui. „Wenn wir angesichts dieser Verfehlungen schweigen, tun wir das zulasten der Zivilgesellschaft.“
Und weiter: „Die internationale Gemeinschaft muss weiterhin Druck ausüben, um die KPCh zu zwingen, ihrem Volk grundlegende Menschenrechte zu gewähren, einschließlich des Rechts auf Religionsausübung, des Rechts auf freie Meinungsäußerung und des Rechts auf friedlichen Protest.“
Wir müssen uns von diesem korrupten Regime lösen
Kongressabgeordneter Rich McCormick
Auch der Kongressabgeordnete Rich McCormick verurteilte die Unterdrückung in China: „Chinas kommunistisches Regime verfolgt weiterhin Dissidenten, religiöse Gruppen und ethnische Minderheiten. Seit ihrem friedlichen Protest vor 24 Jahren bestrafen Chinas Machthaber Falun-Dafa-Praktizierende mit Gefängnis, Folter und Organentnahme, obwohl sie doch nur von einer freien und friedlichen Zukunft träumen. Amerika steht an der Seite der Opfer des Kommunismus auf der ganzen Welt. Wir müssen unsere Industrie, unsere Geschäfte und unsere Forschung von diesem korrupten Regime lösen.“
Die KP Chinas hat schon immer verschiedene Gruppen ins Visier genommen
Der Menschenrechtsanwalt Chen Guangcheng berichtete, er sei damals zum Zeitpunkt des friedlichen Appells im April 1999 in China gewesen. „Viele Einwohner meiner Heimatstadt haben darüber diskutiert. Sie sagten nach dem Fernsehbericht, sie hätten gesehen, dass die Praktizierenden einfach friedlich dort gesessen hätten, um zu meditieren. Das ist doch ihr grundlegendes Menschenrecht“, erzählte er. Viele seiner Freunde seien sich dessen bewusst. Tatsächlich würden die Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht nicht nur den Praktizierenden helfen, bessere Bürger zu sein, sondern würden auch die Moral der ganzen Gesellschaft verbessern.
Obwohl das KPCh-Regime den friedlichen Appell vom 25. April 1999 als „Belagerung“ diffamierte, so Chen, sei dies reiner Unsinn. „Die Praktizierenden hatten sich dort friedlich versammelt, um ihre Meinung zu äußern. „Dies ist ein Grundrecht der chinesischen Bürger“, fuhr er fort. „Die KPCh hat schon immer verschiedene Gruppen ins Visier genommen.“
Auf der ganzen Welt gut akzeptiert
Während der diesjährigen Kundgebung vor der chinesischen Botschaft erinnerte sich die Praktizierende Zhao Jing an ihre Erlebnisse vor 24 Jahren während des Appells in Peking. Obwohl der Vorfall damals friedlich beigelegt wurde und die in Tianjin inhaftierten Praktizierenden freigelassen wurden, wurde sie anschließend von der Fremdsprachenschule, die sie damals Zeit besuchte, suspendiert.
Sie wurde inhaftiert, verhört, kam in eine Gehirnwäsche-Einrichtung und in ein Arbeitslager. Am Ende war sie gezwungen unterzutauchen. Deshalb bittet sie auch heute weiter um Unterstützung, damit die schweren Menschenrechtsverletzungen in China beendet werden.
Der Praktizierende Zheng Baohe: „Während Falun Dafa in China weiter unterdrückt wird, erfährt es außerhalb Chinas in über 100 Ländern Wertschätzung und Akzeptanz.“ Das Hauptwerk Zhuan Falun gebe es in mindestens 50 Sprachen.
Falun Dafa und sein Begründer, Herr Li Hongzhi, haben auch über 4.000 Auszeichnungen und Proklamationen von Regierungen auf der ganzen Welt erhalten. In China sind immer mehr Menschen aufgewacht, weil die Praktizierenden ihnen in den letzten 24 Jahren unablässig die Fakten über Falun Dafa erzählt und die verleumderische Propaganda der KPCh aufgedeckt haben. Besonders seit der Veröffentlichung der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei im Jahr 2004 haben mehr als 400 Millionen Chinesen ihre Mitgliedschaft in der KPCh und ihren angeschlossenen Jugendorganisationen gekündigt.
Über die Verfolgung informieren
Erik Meltzer, technischer Leiter bei einem Medienunternehmen, stammt aus einer jüdischen Familie in Philadelphia, Pennsylvania. Im Jahr 2000 entdeckte Meltzer als Gymnasiast beim Surfen im Internet Falun Dafa. Nach dem Lesen des Zhuan Falun begann er begeistert mit dem Praktizieren.
Erik Meltzer ist technischer Trainer für Medienunternehmen
Bei der Kundgebung vor der chinesischen Botschaft sagte Meltzer, er wolle der KPCh mitteilen, dass Falun Dafa die Menschen gesund halte und traditionelle Werte zurückbringe. Es stabilisiere die Gesellschaft und komme dem ganzen Land zugute. Er fordere daher die KPCh auf, die Unterdrückung zu beenden. Andernfalls werde das Regime in naher Zukunft zusammenbrechen.
Ein anderer Praktizierender, Duane Harper, hatte zum ersten Mal im Dezember 2000 während eines afroamerikanischen Festivals von Falun Dafa gehört. Inzwischen praktiziert er seit mehr als 20 Jahren und hat miterlebt, wie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht die Menschen zum Besseren verändern.
Es tue ihm leid zu hören, so Duane, dass die Praktizierenden in China ihren Glauben nicht frei ausüben können. Die Misshandlungen würden von Inhaftierung, Folter bis Zwangsarbeit und vielem mehr reichen. Die Wärter würden sogar weibliche Praktizierende in die Zellen männlicher Häftlinge stecken, um sie so zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben.
Harper hat an verschiedenen Aktivitäten teilgenommen, um das Bewusstsein für die Brutalität in China zu schärfen.
Einer Gesellschaft Auftrieb geben
He Bin, ein China-Experte, erklärte, dass jedes Jahr die Menschen in Washington, D.C. zusammenkommen würden, um des friedlichen Appells von 1999 zu gedenken. Im Laufe der Zeit hätten immer mehr Chinesen erkannt, dass das Engagement der Falun-Dafa-Praktizierenden eng mit jedem einzelnen in der Gesellschaft verbunden sei.
Zurzeit würden viele Menschen von der KPCh schlecht behandelt – angefangen von der Zerstörung ihrer Wohnhäuser über Landentzug bis zum Verlust von Rentenleistungen. Was die Praktizierenden suchen, sei Glaubensfreiheit und die Wiederherstellung des Gemeinwohls, das für die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sei.
Laut He sei diese Kundgebung nicht nur wichtig, weil sie an einen historischen Moment erinnere, sondern auch den Mut der Menschen wecke, die grundlegenden Prinzipien in ihren Gemeinden zu schützen.
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