Praktizierender stirbt nach jahrelanger Verfolgung – Sohn weiterhin im Gefängnis

(Minghui.org) Ein Praktizierender starb am 26. Mai 2023 nach jahrelanger Verfolgung, die er wegen seines Glaubens an Falun Dafa erdulden musste.

Hao Shuheng lebte in der Stadt Wu´an in der Provinz Hebei. Am 12. September 2001 wurde er von Beamten der Polizeiwache der Gemeinde Huoshui und der örtlichen Polizeibehörde verhaftet. Zwei Tage zuvor war er angezeigt worden, weil er Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Die Beamten brachten ihn in die Haftanstalt der Stadt. Dort legten die Wärter ihm Fußfesseln an, die fast 15 Kilogramm wogen, sodass ihm die Füße bluteten.

Nach etwa zwei Monaten verhängte die Polizeibehörde von Wu´an ein Jahr Zwangsarbeit gegen Hao und verlegte ihn in das städtische Zwangsarbeitslager. Als er sich dort dem Befehl wiedersetzte, Falun Dafa aufzugeben, folterten die Wärter ihn mit unterschiedlichen Methoden: Sie schlugen und traten ihn, peitschten ihn mit unterschiedlichen Gegenständen wie Gürteln und Knüppeln aus und versetzten ihm Elektroschocks im Mundbereich. Infolgedessen war Haos Körper mit blauen Flecken übersät.

Auch nach seiner Entlassung Ende 2002 nahmen die Schikanen kein Ende. Sein genaues Alter zum Zeitpunkt seines Todes muss noch ermittelt werden.

Sohn zu drei Jahren Haft verurteilt

Haos Sohn, der 37-jährige Hao Hucheng, verbüßt derzeit eine dreijährige Haftstrafe. Das Gefängnis Jidong in der Provinz Hebei verweigert ihm jeglichen Kontakt mit der Familie.

Der Mechaniker für Klimaanlagen aus Peking hatte während des chinesischen Neujahrsfestes im Februar 2021 über die soziale Plattform WeChat ein Grußvideo an die ausländische Epoch Times geschickt.

Die Pekinger Polizei spürte ihn auf und stellte am 17. Februar den Kontakt zu Hao her. Da er in seiner Heimat zusammen mit seiner Familie das Neujahrsfest feierte, befahl die Polizei Beamten der Polizeiwache Huoshuixiang in der Stadt Wu´an, den Praktizierenden zu überwachen. Diese verhängte zunächst 15 Tage Haft gegen Hao, ohne diese Strafe zu vollstrecken, da Hao mit einem Anwalt drohte. Wochen später kehrte der Praktizierende nach Peking zurück.

Am 22. April 2021 spürten Pekinger Polizisten Hao auf, als er abends mit dem Auto unterwegs war. Sie durchsuchten das Fahrzeug und fanden 1.000 Fünf-Yuan-Scheine mit Botschaften über Falun Dafa.

Daraufhin durchsuchten Beamte auch Haos Wohnung und beschlagnahmten sein Mobiltelefon sowie weitere Banknoten. Noch in der Nacht brachten sie Hao ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Changping. Nach Minghui vorliegenden Informationen wurde Hao von Beamten der Polizeiwache Qiliqu festgenommen.

Am 20. Januar 2022 fand die Anhörung vor dem Bezirksgericht Changping statt. Der Richter verurteilte Hao Anfang April 2022 zu drei Jahren Haft und einer Geldstrafe in unbekannter Höhe. Hao wurde auferlegt, die Haftstrafe in seiner Heimatprovinz Hebei im Gefängnis Jidong zu verbüßen.

Schon früher war Hao Hucheng verhaftet worden, weil er im Jahr 2007 während seiner Arbeit in Ningbo, Provinz Zhejiang, mit Leuten über Falun Dafa gesprochen hatte. Das Gericht Ningbo verurteilte ihn dafür zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten.

Früherer Bericht:

Pekinger hatte Video an Epoch Times im Ausland gesandt - dafür sollte es 15 Tage Haft geben