(Minghui.org) Der Meister veröffentlichte im Juni 2024 „Die Drangsale, denen Dafa ausgesetzt ist“ und „Ein Weckruf“. Seit dem Winter 2024 sind sieben Praktizierende in meiner Gegend verstorben. Einem von ihnen wurde während des Fa-Lernens übel und er starb am nächsten Tag. Ein anderer ging nach den Übungen auf die Toilette und kam nicht mehr heraus. Ein anderer brach beim Tischtennisspielen zusammen. Die meisten dieser Praktizierenden litten unter Krankheitskarma. Manche haben immer noch mit Krankheiten zu kämpfen. Aus diesem Grund frage ich mich, was in unserem gesamten Kultivierungsumfeld falsch läuft.

Der Meister sagt:

„Die Fa-Berichtigung ist schon in der Endphase; die alten Mächte wollen einen Teil derjenigen beseitigen, die sich nicht wirklich kultivieren konnten oder die ihr Gelübde dauerhaft gebrochen haben und ihre historische Mission nicht erfüllen können.“ (Die Kultivierung im Dafa ist ernsthaft, 01.09.2023)

Ich habe den Eindruck, dass der Meister die Alarmglocke geläutet hat. Aber viele von uns scheinen sie zu ignorieren.

Im Artikel „26 Schlachten: Den Stand der Fa-Berichtigung im Traum gesehen“ schreibt der Autor: „Er wies mich an, auf die Schlachten Nummer 21, 22 und 23 zu schauen. Sie waren alle mit einem X gekennzeichnet. Die Dafa-Jünger hatten diese drei Schlachten nacheinander verloren. Die Wahrscheinlichkeit, alle drei verbleibenden Schlachten zu verlieren, war sehr hoch, denn die Armee war müde. Sie hatten das Gefühl, dass sie bereits in den ersten Jahren extrem hart gearbeitet hatten und der Krieg bereits gewonnen war. Sie wurden selbstgefällig und beschlossen, dass sie nicht mehr hart kämpfen wollten. Die Armee wollte sich stattdessen ausruhen. Sie hatten das Gefühl, dass die letzten Schlachten keine Rolle mehr spielten.“

Dieser Artikel spiegelt die Denkweise vieler Praktizierender wider. Ich werde die Probleme zusammenfassen, die ich bei den Praktizierenden um mich herum gesehen habe. Und ich hoffe, dass diese Geschichten die Praktizierenden aufwecken und inspirieren wird, während der Schlussphase der Fa-Berichtigung fleißig voranzuschreiten.

Projekte für Dafa als Routine behandeln

Viele Praktizierende führen die drei Dinge mechanisch aus, als wären es Aufgaben, die erledigt werden müssen. Sie tun jeden Tag dasselbe, ohne darüber nachzudenken – ohne Barmherzigkeit und ohne das Gefühl der Dringlichkeit, die Menschen zu erretten. Ich denke zum Beispiel gelegentlich: „Ich habe Ihnen den Flyer überreicht und Ihnen die wahren Tatsachen über die Verfolgung erklärt. Es ist Ihre Entscheidung, wenn Sie immer noch nicht glauben wollen, was ich sage.“

Auf Gemütlichkeit bedacht

Nach Beginn der Verfolgung im Juli 1999 gingen viele langjährig Praktizierende nach Peking, um sich für Dafa einzusetzen. 2015 verklagten einige Jiang Zemin. Manche Praktizierende denken, dass das, was sie getan haben, ausreiche, um die Vollendung zu erreichen. Sie haben begonnen, sich zu vergnügen und wie normale Menschen zu leben.

Das wurde besonders während des letzten chinesischen Neujahrsfestes deutlich. Viele Praktizierende hörten zwei Wochen vor Beginn des Festes auf, die wahren Umstände zu erklären, und bereiteten sich stattdessen auf das Fest vor. Sie genossen es so sehr, dass einige die Aufklärung der Menschen erst zwei Wochen nach dem Neujahrsfest wieder aufnahmen.

Angst

„Angst kann zu schlechten Taten führen, Angst kann auch dazu führen, dass der Mensch die Schicksalsgelegenheit verliert. Angst ist der Pass des Todes auf dem Weg von einem Menschen zu einer Gottheit.“ (Aus dem Todespass herauskommen, 09.05.2006, in: Falun Fofa – Essentielles für weitere Fortschritte III)

„Aber solange es noch nicht zu Ende ist, ist das Böse immer noch böse. Es ist so wie das Gift, das eben giftig ist; und selbst wenn du es bitten würdest, nicht giftig zu sein, könnte es das nicht. Deshalb dürft ihr nicht lockerlassen. Lasst die alten Mächte bei eurer Kultivierung möglichst keine Lücken ausnutzen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)

Nach 26 Jahren Verfolgung haben manche Praktizierende immer noch tief verwurzelte Ängste, die sie nicht beseitigt haben. Wenn sie Artikel über verhaftete und gefolterte Praktizierende lesen, gehen sie nicht hinaus, um mit den Menschen über Dafa und die Verfolgung zu sprechen. Sie gehen nur raus, wenn sie glauben, dass sie sicher sind.

Manche haben das Gefühl, dass sie viele Jahre lang viel für Dafa getan hätten. Sie haben tatsächlich viel getan, um die Menschen über die Fakten aufzuklären. Die Fa-Berichtigung steht kurz vor dem Ende. Sie meinen, wenn sie verhaftet würden und unter Druck Falun Dafa aufgeben oder sterben würden, dann wäre alles, was sie getan hätten, umsonst gewesen. Mit solchen selbstbezogenen Überlegungen verteilen einige nur noch oberflächlich einmal in der Woche Flugblätter. Und andere haben ganz damit aufgehört.

Es gibt auch gerissene Menschen. Als die Verfolgung am schlimmsten war, verschwanden sie jahrelang von der Bildfläche. Jetzt, wo sich die Lage entspannt hat, tauchen sie wieder auf. Sie haben es vermieden, mit den Menschen persönlich zu sprechen, weil sie es für zu gefährlich hielten. Stattdessen halfen sie einem kranken Praktizierenden, das Fa zu lernen und seine Anhaftungen zu finden, sendeten aufrichtige Gedanken für einen inhaftierten Praktizierenden aus oder machten einen ehemaligen Praktizierenden ausfindig und ermutigten ihn, sich weiter zu kultivieren. Sie wirken barmherzig und sprechen viel über die Fa-Prinzipien.

Der Meister hat über solche Praktizierende gesagt:

„Gebt euch auf solide Weise wirklich bei der Kultivierung Mühe. Bleibt nicht oberflächlich. Habt nicht so viele menschliche Gesinnungen. An jedem Gedanken und jeder Handlung von euch kann der Meister ablesen, was für einen Eigensinn ihr habt. Ich habe die größte Abneigung gegen diejenigen, die nur reden, aber nichts machen. Ich mag die Schlitzohren auch nicht. Ich mag die Schlichten, die mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und die Dinge tun. Ich hoffe auch, dass ihr durch die Kultivierung so vieler Jahre die Weisheit im positiven Sinne vermehrt habt und nicht zu viel gelernt habt bezüglich des schlauen Umgangs mit den Menschen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)

Diese schlauen Leute haben diejenigen verhöhnt, die sich für die Beendigung der Verfolgung eingesetzt haben oder mehrmals verhaftet und eingesperrt wurden. Sie prahlen damit, dass sie ihren Weg beständig gegangen sind.

Erklärung der wahren Umstände mit Kultivierung verwechseln

Ein Praktizierender, der über 70 Jahre alt war, kam nach Beginn der Verfolgung sehr gut zurecht. Er reiste mehrmals nach Peking, organisierte Gruppenübungen und baute eine große Produktionsstätte für Informationsmaterialien auf. Er verbrachte Stunden damit, Dafa-Bücher für alle zu drucken, und half allen, die in Not waren. Leider lernte er nur selten das Fa und sandte auch nur unregelmäßig aufrichtige Gedanken aus. So konnte er Lust und sexuelle Begierde nicht loslassen, wurde verhaftet und saß jahrelang im Gefängnis, erkannte aber seine Lücken nicht. Schließlich starb er.

Zwei weitere männliche Praktizierende, die an Lust und Begierde festhielten, starben ebenfalls. Ein Praktizierender starb an Krebs und der andere an einem Herzinfarkt. Die alten Mächte nutzen unsere Anhaftung an Lust und Begierde als mächtige Ausrede, um uns verfolgen zu können.

Eine andere Praktizierende fuhr damals ebenfalls nach Peking, um sich für Falun Dafa und gegen die Verfolgung einzusetzen. Sie wurde mehrmals inhaftiert, nachdem sie Flugblätter verteilt hatte. Sie machte vorrangig Dinge, um den Menschen von Dafa zu berichten. Ihre Druckerei produzierte kistenweise die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und „Das Endziel des Kommunismus“. Sie ignorierte jedoch das Fa-Lernen und schaute nicht nach innen.

Sie musste sich um drei Enkelkinder, ihre bettlägerigen Eltern und ihre Schwiegermutter kümmern. Sie wusste, dass sie keine Zeit zum Fa-Lernen hatte. So boten ihr einige Praktizierende an, ihr beim Drucken der Materialien zu helfen. Doch sie lehnte ab, denn sie dachte, die Praktizierenden wollten ihr ihren Verdienst und ihre Rolle als Koordinatorin streitig machen. Zu Hause war sie wetteifernd und herrschsüchtig und stritt oft mit ihren Familienangehörigen. Sie starb an Krebs.

Süchtig nach Online-Informationen

Eine ältere Praktizierende war freundlich und hilfsbereit. Alle mochten sie. Sie stellte Informationsmaterialien über Falun Dafa her und koordinierte Initiativen. Sie hatte keine Angst und verteilte Flugblätter an alle Menschen in ihrer Gemeinde und an die Polizeistationen. Als 2015 die Praktizierenden den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, verklagten, sprach sie mit allen Praktizierenden und ermutigte sie, ihn anzuzeigen.

Dann verstarb ihr Mann. Ihre Tochter heiratete und zog mit ihrem Mann an einen anderen Ort. Sie zog daher bei ihrer Tochter ein und kümmerte sich um ihren Enkel. Allmählich kam sie in ihrer Kultivierung nicht mehr so stetig voran und hing zunehmend mehr an dem Leben mit ihrer Familie. Sie begann fernzusehen und verbrachte viele Stunden am Handy. Schließlich hörte sie mit dem Praktizieren auf.

Als bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde, versuchten die Mitpraktizierenden, ihr zu helfen. Sie boten an, das Fa mit ihr zu lernen. Aber sie wich ihnen aus. Am Ende wurde sie von den alten Mächten verfolgt. Die negativen Auswirkungen auf die Menschen in ihrer Umgebung sind sehr groß.

Eine andere Praktizierende starb, nachdem sie süchtig nach Handys und Online-Shopping geworden war und sich nicht mehr auf das Fa-Lernen und das Erklären der wahren Umstände konzentrieren konnte.

Die Praktizierenden leisteten bei der Errettung der Menschen eine gute Arbeit. Sie verloren ihr Leben, weil die alten Mächte ihre Anhaftungen ausnutzten. Trotz allem haben sie dennoch ihr Gelübde erfüllt und Menschen errettet. Sie werden eine gute Zukunft haben. Bei denjenigen, die ihre Gelübde nicht erfüllen und die Wahrheit nie oder nur selten erklären, bin ich mir da jedoch nicht so sicher.