13 Foltermethoden, die heutzutage in China angewendet werden
(Minghui.de)
Anmerkung: Die Xinhua Nachrichtenagentur und das chinesische Zentralfernsehen (CCTV) sowie andere staatlich kontrollierte Medien haben kürzlich die Clearwisdom.net Webseite angegriffen, weil sie über Folterung an Falun Dafa Praktizierenden berichtet hat, die überall in chinesischen Gefängnissen und Arbeitslagern vorkommen. Sie behaupten, dass solche Folterungen gar nicht existieren. In dem nachfolgenden Material des Sina.set, einer Medienquelle Chinas, werden 13 grausame Folterungen beschrieben, die gegenwärtig in China angewendet werden. Die Veröffentlichung eines solchen Berichtes beweist, dass es im Land durchaus Folterungen gibt. Falun Gong Praktizierende werden fortwährend verfolgt, misshandelt und gefoltert. Sie sind am meisten betroffen. Der Angriff gegen das Clearwisdom.net zeigt deutlich die Bemühungen des chinesischen Regimes mittels Einsatz von Medien, ihre Verbrechen zu verbergen und die Zuschauer zu hintergehen.
Man braucht nicht darüber zu streiten, ob es in China Folterungen gibt oder nicht. Bis zu welchem Ausmaß wird Folterung im ganzen Land angewendet? Für Menschen, die noch nie in einem chinesischen Gefängnis waren, sind die Tatsachen kaum vorstellbar.
Am 8. Dezember 2003 veröffentlichte Sina.net einen Bericht mit dem Titel ”In China gibt es 13 grausame Folterungen,” der von dem Wochenblatt „Looking East” angefordert worden war. Laut dieses Berichtes gibt es einen weltweiten Trend, der den Einsatz von Folter verdammt. China hat die UNO- Konvention gegen Folter und andere unmenschliche und herabwürdigende Misshandlungen und Bestrafungen, sowie weitere ähnliche Dokumente mit unterzeichnet. Nichtsdestotrotz hat Chinas Regierung bei der Beendigung der Folterungsanwendung im Lande versagt. Der Einsatz von Folter bedroht nicht nur Menschenleben, sondern es zerstört außerdem den Ruf der regierenden Partei und das internationale Ansehen Chinas.
Das Enthüllen der Folterungen, die in China angewendet werden, rief ziemliches Erstaunen hervor. Am 12. Dezember 2004, nachdem Praktizierende fünf Monte lang in Manhattan eine Antifolterausstellung abgehalten hatten, fing www.Kanzhongguo.com (China Watch) an, einige der Fakten zu zitieren, die in dem Artikel aufgedeckt worden waren. Zitat aus dem Artikel:
„Folterungen werden im modernen China oft als Mittel benutzt, um ein Bekenntnis zu erpressen,” so lautet die Folgerung des 61 jährigen Rechtsexperten Chen Yunsheng, PhD am Institut für Recht, der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften. In seinem Buch ”Menschenrechte und Gesetzestreue - Antifolteranalysen” bringt er einige Beispiele von bekannt gewordenen Fällen, die in den 90 er Jahren in China geschehen sind. Sie sind besonders traurig zu lesen, wurden aber trotzdem für diejenigen unten aufgelistet, die immer noch versuchen, das Bekannt werden der Tatsachen zu verhindern:
1. Brutale Schläge: Neben dem Schlagen und Treten werden oft Prügel ausgeführt, wobei die Polizeiknüppel benutzt werden. Viele sind zu Tode geprügelt worden. Schwangere Frauen haben ihre Babys verloren infolge wiederholter Tritte mit dem Fuß.
2. Aufhängen und Schlagen: Der Mensch wird mit Tauen aufgehängt und dann verprügelt. Durch diese Folterung sind viele zu Tode gekommen.
3. Die Hände auf dem Rücken fesseln: Die schmerzvollste Methode ist die sogenannte Fingerfessel, wobei die eine Hand über die Schulter auf den Rücken gebunden wird und die andere Hand gegen den unteren Rücken. Dann wird mit viel Kraftanwendung versucht, die beiden Hände zusammenzubringen und zu fesseln. Dabei kommt es oft infolge der enormen Schmerzen zum Tod durch Herzversagen.
4. Mit erhitztem Eisen verbrennen: Das ist eine uralte Foltermethode, die aber leider noch heute angewendet wird.
5. Mit Zigaretten verbrennen: Das wird für gewöhnlich an Frauen ausgeführt.
6. Elektroschocks: Todesfälle durch Schocks mit Elektrostäben wurden neben Todesfällen durch brutale Schläge, in Verbindung mit Schocks von starken Ultraviolettstrahlen oder von elektrischen Gewehren festgestellt.
7. Starke Lichtblitze aus kurzer Entfernung in die Augen des Opfers, die die Sehfähigkeit beschädigen.
8. „Reithaltung” oder „ Auf dem Motorrad reiten”: Diese Haltung kommt bei der chinesischen Kampfkunst vor; sie wird aber auch als Foltermethode verwendet, da sie sehr schmerzvoll ist, wenn man sie lange aushalten muss.
9. Beißen und zerren durch trainierte Polizeihunde.
10. Vorgetäuschte Hinrichtung durch Schießen: Ein leeres Gewehr mit gespanntem Abzug wird an des Opfers Kopf gehalten.
11. Sexuelle Foltermethoden: Dazu gehört Entkleiden des Opfers, nackt Verprügeln, in die Intimregionen treten, mit Holzstöcken stochern oder sie mit Elektroschocks versehen.
12. Zwangsernährung mit menschlichen Exkrementen und Urin: Es gab Fälle, in denen die Opfer aufgrund der unerträglichen Demütigung Selbstmord begingen.
13. Erniedrigende Verhöre und Bestrafungen
Als ich das obengenannte Buch von Chen Yunsheng Ende 2003 las, wurde mir bewusst, dass viel tragische Folterungen gibt. Ich bewunderte den Mut des Autors, dass er diese Verbrechen bekannt macht. Im März 2003 wurde Sun Zhigang, ein Student, im städtischen Haftzentrum von Guangzhou zu Tode geprügelt, weil er keinen Ausweis bei sich trug. Die ganze Nation war über diesen Fall schockiert. Tatsächlich haben die unmenschlichen Folterungen schon vielen Menschen das Leben gekostet, noch ehe Suns Unglück geschah.
(Anmerkung: Chen Yunshengs Buch wurde erstmalig im September 2003 vom chinesischen Sozialwissenschaftsverlagshaus veröffentlicht.)
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