(Minghui.org) 13 Bürger aus dem Kreis Nong'an in der Provinz Jilin wurden wegen ihres Glaubens an Falun Dafa zu Haftstrafen zwischen eineinhalb und zehn Jahren verurteilt. Zwei von ihnen, Zhang Jingyuan und Shan Weihe, kamen am 6. Januar 2022 in das Gefängnis von Gongzhuling, wo sie zwei beziehungsweise sechs Jahre absitzen müssen.

Zhang Jingyuan

Der 48-jährige Grundschullehrer Zhang und der 55-jährige Shan wurden zusammen mit den anderen elf Praktizierenden am 15. Juli 2020 verhaftet. Sie waren mit allen anderen männlichen Praktizierenden einen Monat lang im Untersuchungsgefängnis von Dehui eingesperrt, bevor man sie in das Untersuchungsgefängnis des Bezirks Nongan verlegte. Shan wurde auf der Polizeiwache verhört. Aufgrund der Misshandlungen in der Haftanstalt war er abgemagert.

Zhangs Verhaftung war ein schwerer Schlag für seine betagten Eltern, insbesondere für seine kranke Mutter. In den ersten Monaten weinte sie fast jede Nacht und konnte nicht schlafen. Jeden Tag ging sie mit Krücken in den hinteren Teil ihres Hauses und starrte auf den Eingang des Dorfes, in der Hoffnung auf die baldige Rückkehr ihres Sohnes.

Die dreizehn Praktizierenden standen am 9. April 2021 vor dem Gericht der Stadt Dehui und wurden am 26. Juli zu Gefängnisstrafen verurteilt. Richter Wang Rongfu untersagte ihren Anwälten, in die Prozessakten einzusehen und sie vor Gericht zu vertreten. Er berief sich auf ein geheimes Dokument, wonach die Anwälte Briefe vorlegen müssen, aus denen hervorgeht, dass sie nicht Falun Dafa praktizieren. Die Praktizierenden legten Berufung beim Mittleren Gericht der Stadt Changchun ein, das Ende November 2021 ihre Urteile bestätigte.

Frühere Berichte:

Berufung von 13 Praktizierenden zurückgewiesen – eine von ihnen liegt im Koma

Geheimes Dokument des Obersten Gerichtshofs von Jilin

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