2019 im Gesamtüberblick: Bilanz der Verfolgung, des friedlichen Widerstandes und der internationalen Unterstützung von Politikern (Teil I)

(Minghui.org) Hier ist ein Gesamtüberblick zum Jahr 2019: Die Bilanz der Verfolgung in China, den friedlichen Widerstand dagegen und die internationale Unterstützung von Politikern.

Allein im Jahr 2019 starben 96 Falun-Dafa-Praktizierende nachweislich an der Verfolgung. Damit stieg die offizielle Anzahl der Todesfälle auf 4.363. Darüber hinaus wurden 774 Praktizierende wegen ihres Glaubens zu bis zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt und fast 10.000 Praktizierende verhaftet und schikaniert. Aufgrund der Informationsblockade des chinesischen Regimes wird davon ausgegangen, dass die Gesamtzahl der verstorbenen, verurteilten und inhaftierten Praktizierenden sehr viel höher liegt.

Praktizierende im In- und Ausland haben unermüdlich daran gearbeitet, auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Sie fordern ein Ende der Folter durch die chinesischen Behörden. In den USA, Kanada und Europa konnten große Fortschritte erzielt werden, um den Organraub an den Praktizierenden in China zu beenden.

Minghui.org hat eine aktualisierte Liste mit 105.580 Tätern veröffentlicht, die an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligt sind bzw. waren. Die Veröffentlichung dieser Liste unterstützt die weltweiten Bemühungen der Praktizierenden dabei, die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Praktizierende in den USA, Kanada, Neuseeland, Australien und Großbritannien haben einen Teil der Liste ihren jeweiligen Regierungen vorgelegt. Viele westliche Nationen haben das Magnitsky-Gesetz verabschiedet und sich dafür ausgesprochen, ausländische Menschenrechtsverletzer für ihre Straftaten zur Rechenschaft zu ziehen.

Amtsträger vieler Länder haben ihre Besorgnis über die Verfolgung geäußert und unterstützen die Praktizierenden. Insbesondere der US-Präsident, der Außenminister, die US-Kommission für internationale Religionsfreiheit, der US-Botschafter für internationale Religionsfreiheit und der China-Exekutivausschuss des US-Kongresses haben sich entweder mit Falun-Dafa-Praktizierenden getroffen oder Erklärungen abgegeben, mit denen sie ein Ende der an Falun Dafa verübten Gräueltaten in China fordern.

Die Verfolgung in China geht weiter

Es ist bestätigt, dass 96 Falun-Dafa-Praktizierende im Jahr 2019 an den Folgen der Verfolgung gestorben sind. Damit hat sich die Anzahl der Todesfälle auf 4.363 erhöht. 

Minghui.org ging im Juni 2019 mit einer neuen Website ins Netz, die eine vollständige Liste der bekannten Verfolgungs-Todesfälle veröffentlicht hat. Diese wird aktualisiert, sobald neue Fälle gemeldet werden.

He Lifang aus der Stadt Jimo, Provinz Shandong starb am 2. Juli 2019.

He Lifang aus der Provinz Shandong ist einer der verstorbenen Praktizierenden. Da er sich weigerte, seinen Glauben an Falun Dafa aufzugeben, wurde er mehrmals verhaftet. 17 Häftlinge prügelten ihn beinahe zu Tode. Als He am 5. Mai 2019 einen Ausweis beantragen wollte, wurde er festgenommen. Später führte man bei ihm eine Zwangsernährung durch. Möglicherweise wurde er auch psychiatrisch misshandelt.

Zwischen dem 30. Juni und dem 3. Juli wurden über 200 Polizisten beauftragt, die Falun-Dafa-Praktizierenden und Hes Familie davon abzuhalten, sich dem Krankenhaus zu nähern, in dem der Praktizierende lag. Er starb am 2. Juli im Alter von 45 Jahren.

Im April 2014 starb Hes ältere Schwester, He Shurong, im Alter von 50 Jahren. Gegen sie wurde zweimalig Zwangsarbeit verhängt. Man hängte sie auf und verprügelte sie an acht aufeinanderfolgenden Tagen. Die zweitälteste Schwester, He Xiuxiang, war im Juni 2015 zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

Das Jahr 2019 endete mit 774 Falun-Dafa-Praktizierenden, die zu einer Gefängnisstrafe von einigen Monaten bis zu 13 Jahren verurteilt wurden.

Zuo Hongtao aus der Stadt Qinhuangdao in der Provinz Hebei wurde im Januar 2019 zu 13 Jahren Haft verurteilt. Drei weitere Praktizierende, Wu Wengzhang (m), Li Guoai (w) und Liu Changfu (w) wurden gemeinsam mit Zuo verhaftet. Sie wurden zu elf, zehn beziehungsweise acht Jahren Gefängnis verurteilt. Zuos Frau, Cui Qiurong, praktiziert kein Falun Dafa, aber sie unterstützte die Praktik. Dafür wurde gegen sie eine Freiheitsstrafe von 19 Monaten verhängt. Die Polizei beschlagnahmte bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten des Paares 150.000 Yuan (etwa 19.600 Euro) Bargeld.

Zusätzlich zu den Todesfällen und den Verurteilungen wurden im Jahr 2019 fast 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende wegen ihres Glaubens festgenommen oder belästigt. Viele der angegriffenen Praktizierenden nahm man in Gruppen mit zwei oder drei Dutzend Personen fest. In den meisten Fällen hatte die Polizei die Mobiltelefone der Praktizierenden und ihre täglichen Handlungen vorher über Monate hinweg abgehört bzw. beobachtet.

In der Stadt Guang' an in der Provinz Sichuan wurden am 23. April 2019 über 20 Praktizierende verhaftet. Mehr als 300 Polizisten waren am 6. Juli 2019 gegen drei Uhr morgens im Einsatz, um 18 Praktizierende in der Stadt Zunhua in der Provinz Hebei zu verhaften. In der Stadt Wuhan fand am 23. September eine Massenverhaftung von 40 Praktizierenden statt. Das war kurz vor dem 70. Nationalfeiertag der Kommunistischen Partei Chinas am 1. Oktober und den siebten militärischen Weltspielen, die vom 18. bis 27. Oktober in Wuhan abgehalten wurden. Unter den Verhafteten war auch eine 89-jährige Praktizierende.

Das sogenannte Büro 610 ist eine außergesetzliche Sicherheitsbehörde. Sie wurde nach ihrer Gründung am 10. Juni 1999 (6-10) benannt und spielt durch ihre zentralen und lokalen Büros eine entscheidende Rolle bei der Verfolgung. Laut einem im August 2019 bei Minghui.org eingegangenen Dokument waren die Zweigstellen des Büros 610 in der Provinz Liaoning noch immer aktiv. Dabei war das Zentralbüro bereits im Jahr 2018 aufgelöst worden.

Beständige Bemühungen, die Verfolgung in China weltweit aufzudecken

Falun-Dafa-Praktizierende im In- und Ausland arbeiteten unermüdlich daran, die Öffentlichkeit für die Verfolgung zu sensibilisieren und das Ende der über 20-jährigen Verfolgung zu fordern. Auch im Jahr 2019 setzten die Praktizierenden ihre Bemühungen fort.

In Festlandchina sind die Rechtswege für Falun-Dafa-Praktizierende verschlossen. Daher mussten sie mit anderen Mitteln die Verfolgung aufdecken, beispielsweise durch persönliche Gespräche mit den Menschen, durch Verteilen von Informationsmaterialien und Kalendern über Falun Dafa, durch Aufhängen von Transparenten und Flugblättern sowie durch das Versenden von Mails und SMS.

Ein Mann hat auf einem Bauernmarkt Falun-Dafa-Kalender erhalten.

Durch ihren Einsatz konnten die Praktizierenden zahlreiche Austritte von Mitgliedern aus der Kommunistischen Partei und den ihr zugehörigen Organisation wie den Jungen Pionieren und dem Kommunistischen Jugendverband erreichen.

Bis zum 31. Dezember 2019 waren über 340 Millionen Menschen aus der Partei ausgetreten.

Außerhalb Chinas veranstalteten Praktizierende Kundgebungen, Umzüge und friedliche Demonstrationen, um die Weltöffentlichkeit über die Folter in China zu informieren, die für die Praktizierenden in China auch heute noch an der Tagesordnung ist.

Am Abend des 20. April 2019 in New York: Kerzenlichtmahnwache vor der chinesischen Botschaft im Gedenken an die verstorbenen Praktizierenden

Während einer Kerzenlichtmahnwache vor der chinesischen Botschaft in New York am 20. April 2019 sprach Li Dianqi. Sie berichtete, was sie vor 20 Jahren in Peking erlebt hatte, als Praktizierende vor der Verfolgung im Juli 1999 an einem friedlichen Appell teilgenommen hatten. Damals hatten Zehntausend Praktizierende ruhig am Straßenrand gegenüber dem Petitionsbüro der Zentralregierung in Zhongnanhai gestanden. Alles verlief ruhig und geordnet. Niemand brüllte Parolen oder blockierte den Verkehr, nicht auf dem Bürgersteig und auch nicht auf der Straße. Als die Praktizierenden gingen, waren die Straßen sauberer als bei ihrer Ankunft. Li hörte einen Polizisten sagen: „Schauen Sie, wie sauber der Boden ist! Das ist wahre Tugend!“

Die Praktizierende Han Yu sagte, dass sie ihren Vater Han Junqing vermisse. Man hatte ihn verhaftet, weil er Falun Dafa praktizierte. Er starb drei Wochen nach seiner Festnahme am 4. Mai 2004. Unter strenger polizeilicher Bewachung sah Han den Leichnam ihres Vaters. Er hatte Verletzungen im Gesicht, unterhalb seines linken Auges fehlte ein Stück Fleisch. Als Hans Tante und ihr Onkel das Hemd des Vaters öffneten, bemerkten sie einen Schnitt entlang der gesamten Länge des Unterleibs. Bei genauerer Betrachtung sahen sie, dass der Bauch mit Eiswürfeln gefüllt war und die Organe fehlten. Über 100 Beamte standen um sie herum. Kameras waren verboten. Kurze Zeit später wurde der Leichnam eingeäschert.

Falun-Dafa-Praktizierende und Befürworter der Praktik am 18. Juli 2019 auf einer Kundgebung zum 20. Jahrestag der Verfolgung in China 

Etwa 2.000 Praktizierende und Befürworter von Falun Dafa hielten am 18. Juli 2019 eine Kundgebung auf dem Westrasen des US-Capitols in Washington DC ab. Sie forderten ein Ende der 20-jährigen Verfolgung in China. Die Redner beschrieben die zwei Jahrzehnte andauernde Reise als eine Reise der Gewaltlosigkeit, Weisheit, Beharrlichkeit und Kreativität.

Das Freedom House, eine internationale NGO, würdigte die Bemühungen der Praktizierenden als „Energie für die Arbeit, die wir hier in Washington leisten müssen“. Viele gemeinnützige Organisationen lobten Falun Dafa dafür, auch anderen Menschen Hoffnung zu geben und denen zu helfen, die keine Anhänger von Falun Dafa sind. 22 US-Abgeordnete schickten ihre Unterstützungsschreiben an die Kundgebung.

Jüngste Entwicklungen im Kampf gegen den Organraub

Der Organraub ist eines der schlimmsten Verbrechen gegen Falun-Dafa-Praktizierende, die standhaft zu ihrem Glauben stehen. Im Jahr 2019 gab es einige neue Entwicklungen im Kampf gegen diese Gräueltaten.

Senatorin Jill Schupp (5. von links) und der Abgeordnete Ron Hicks (4. von links) aus Missouri mit Falun-Dafa-Praktizierenden, die bei der Anhörung des House Homeland Security Committee am 9. April 2019 ausgesagt haben.

In Missouri stimmte das Abgeordnetenhaus am 15. Mai 2019 über die sogenannte Resolution (SCR) Nr. 6 des Senates ab. Die Resolution wurde offiziell von der Legislative des Bundesstaates Missouri verabschiedet.

Am Abend des 30. April 2019 verabschiedete das kanadische Unterhaus einstimmig den Gesetzesentwurf S240, der sich gegen den Organhandel ausspricht. Der Gesetzentwurf war vom Senat eingebracht worden. Bereits vor der Abstimmung im Unterhaus war dem Entwurf vom Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und internationalem Handel zugestimmt worden.

Am 17. Juni 2019 gab ein unabhängiges Tribunal in London sein Untersuchungsergebnis bekannt: Die Kommunistische Partei Chinas entnimmt seit vielen Jahren Organe von Praktizierenden in China. Diese Brutalität hält bis heute an. Viele Nachrichtenagenturen berichteten über das endgültige Urteil des Tribunals am 17. Juni, darunter Reuters, The Guardian, Newsweek, Forbes, ABC Radio Australia und The Globe and Mail.

Vom 15. bis 18. September 2019 fand der 19. Kongress der Europäischen Gesellschaft für Organtransplantation (ESOT) im dänischen Kopenhagen statt. Die Organentnahme der Kommunistischen Partei Chinas an Gefangenen aus Gewissensgründen fand erneut große Aufmerksamkeit. ESOT ist der Dachverband, unter dem die Transplantationsmaßnahmen in Europa und anderswo organisiert und optimiert werden.

Die 147. Ausstellung und Jahrestagung der American Public Health Association fand vom 2. bis 6. November 2019 im Kongresszentrum Pennsylvania statt. Viele Teilnehmer erfuhren von der groß angelegten Tötung von Gefangenen aus Gewissensgründen und religiösen Anhängern, die das kommunistische Regime zum Zwecke der Organtransplantationen durchführt.

Zu guter Letzt sammelten Praktizierende in China Informationen über Verantwortliche in Krankenhäusern, über Ärzte und Krankenschwestern, die am Organraub beteiligt sind. Ihnen soll auf der Grundlage des amerikanischen Gesetzes als Menschenrechtsverletzer und Beteiligte am Organraub die Einreise verweigert werden. Die Informationen können vom US-Außenministerium dazu verwendet werden, die Visa-Bedingungen zu verschärfen und einen Visa-Antrag der Täter bei Bedarf abzulehnen.

Liste mit über 100.000 Tätern verstärkt die Maßnahmen, die Verfolger zur Verantwortung zu ziehen

Im November 2019 veröffentlichte Minghui.org eine aktualisierte Liste von 105.580 Tätern, die an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligt waren. Die Liste enthält die persönlichen Daten der Täter und die an Falun-Dafa-Praktizierenden begangenen Verbrechen.

Die Zusammenstellung der Liste wurde durch eine Bekanntmachung von Minghui.org Ende Mai 2019 möglich. Darin wurden Falun-Dafa-Praktizierende auf der ganzen Welt aufgefordert, „Informationen über Täter, deren Familienangehörige und deren Vermögen zu sammeln und zusammenzustellen. Diese sollen an Minghui.org übermittelt werden, damit ihre Identität erfasst und bestätigt werden kann“. Viele Praktizierende folgten dieser Aufforderung.

Im Dezember 2018 legten Falun-Dafa-Praktizierende in Kanada ihrer Regierung auf der Grundlage des kanadischen Magnitsky-Gesetzes eine Liste von Tätern vor, die an der Verfolgung von Falun Dafa beteiligt waren. Die Praktizierenden forderten, den Tätern die Einreisegenehmigung zu verweigern und ihr Vermögen in Kanada einzufrieren.

Im Juli 2019 legten Praktizierende in den USA der Regierung eine Täter-Liste vor. Zwei Monate später legten die Praktizierenden in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien ihren jeweiligen Regierungen eine identische Liste vor. Im November 2019 folgten Praktizierende in Neuseeland ihrem Beispiel. Das Geheimbündnis dieser fünf Länder – auch bekannt als „Fünf Augen“ – soll die Flucht der Täter in einen sicheren Hafen, wie in der Vergangenheit, wirksam verhindern.

Falun-Dafa-Praktizierende wandten sich an diese Regierungen, weil viele westliche Länder ein gemeinsames Verständnis haben: Die grundlegenden Menschenrechte einschließlich des Rechts auf Glaubensfreiheit müssen geschützt werden. Die eingeführten Gesetze verhindern, dass Menschenrechtsverletzer diese Länder als sicheren Hafen nutzen.

Anfang 2019 sagte ein Mitarbeiter des US-Außenministerium, dass 28 Länder ein dem US Global Magnitsky Act ähnliches Gesetz bereits verabschiedet haben oder planen, dies zu erlassen. Hierdurch könnte eine Regierung ausländische Regierungsmitarbeiter für Menschenrechtsverletzungen bestrafen, indem sie beispielsweise die Einreise verweigern oder das Einfrieren von Vermögenswerten und Finanztransaktionen vorsieht.

Unterstützung von Politikern

Aufgrund der anhaltenden Bemühungen der Praktizierenden, mit denen sie das Bewusstsein der Menschen für die Verfolgung sensibilisieren, haben viele Abgeordnete in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern ihre Unterstützung für Praktizierende gezeigt und ein Ende der Verfolgung gefordert.

US-Präsident Donald Trump spricht mit der Falun-Dafa-Praktizierenden Zhang Yuhua im Oval Office, dem Büro des Präsidenten, am 17. Juli 2019.

Am 17. Juli 2019 traf sich US-Präsident Donald Trump mit 27 Überlebenden der religiösen Verfolgung aus 17 Ländern. Unter ihnen war die Falun-Dafa-Praktizierende Zhang Yuhua aus der chinesischen Provinz Jiangsu.

Am 5. August 2019 traf Vizepräsident Mike Pence in seinem Büro mit vier Vertretern verfolgter chinesischer religiöser Gruppen zusammen, darunter Jeff Chen, Falun-Dafa-Praktizierender und Sprecher des Minghui Publishing Centers. Sie besprachen, wie religiöse Gruppen in China unterdrückt werden und welche Maßnahmen geeignet seien, um das Thema aufzunehmen.

Am 21. Juni 2019 veröffentlichte die US-Kommission für internationale Religionsfreiheit ihren Jahresbericht 2018. Darin wurde China erneut als besonders besorgniserregendes Land bezeichnet „aufgrund der systematischen, anhaltenden, ungeheuerlichen Verletzungen der Religionsfreiheit durch die chinesische Regierung“.

US-Außenminister Mike Pompeo sagte bei der Veröffentlichung des Berichts: „Ich bin stolz, heute hier zu sein und über die laufende Mission des Außenministeriums zur Förderung der internationalen Religionsfreiheit zu sprechen.“ Er betonte, dass die Regierung unter Trump die Förderung der Religionsfreiheit zu einer „Top-Agenda der Außenpolitik“ mache und weiterhin die Vorhut für internationale Religionsrechte sein würde.

Der US-Botschafter für internationale Religionsfreiheit, Sam Brownback, gab am 29. Juli 2019 auf Twitter eine Erklärung ab: „Der 20. Juli steht für zwanzig lange Jahre des Verbots von Falun Gong in China. Praktizierende werden heute immer noch von der chinesischen Regierung verfolgt, wozu auch Festnahmen, Folter und der erzwungene Verzicht auf ihren Glauben gehören. Die Vorgehensweise der Kommunistischen Partei Chinas ist untragbar.“

Die Congressional-Executive Commission on China gab am 20. Juli 2019 eine Erklärung heraus. Darin forderte sie die Kommunistische Partei Chinas auf, ihre anhaltende Verfolgung von Falun Dafa einzustellen. „In den letzten 20 Jahren haben Falun-Dafa-Praktizierende in China schreckliche und inakzeptable Verletzungen ihrer Menschenrechte erleiden müssen“, sagten der Abgeordnete James McGovern, Vorsitzender der Kommission, und Co-Vorsitzender Senator Marco Rubio in einer Erklärung.

Alle hier dargestellten Entwicklungen werden ausführlich im neuen Minghui Report festgehalten

Um noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, Falun Dafa kennenzulernen, wurde vom neu gegründeten  Minghui Publishing Center ein neues Buch veröffentlicht: „Minghui Report: The 20-Year Persecution of Falun Gong in China“ (20 Jahre Verfolgung von Falun Gong in China). Der Report basiert auf Informationen aus erster Hand, die von Minghui.org aus China und der ganzen Welt gesammelt wurden. Er dokumentiert die unerschütterliche Beharrlichkeit, mit der sich die Falun-Dafa-Praktizierenden friedlich gegen die Verfolgung stellen.

Einband des Minghui-Reports: 20 Jahre Verfolgung von Falun Gong in China

Die Hintergründe von Falun Dafa

Falun Dafa, auch als Falun Gong bekannt, ist eine uralte spirituelle Kultivierungsmethode. Sie basiert auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Seitdem ihr Gründer, Li Hongzhi, Falun Dafa 1992 der Öffentlichkeit vorgestellt hat, nahm ihre Beliebtheit rasant zu. Die Gesundheit der Praktizierenden verbesserte sich und sie entwickelten sich auch charakterlich.

Zunächst unterstützte das chinesische kommunistische Regime die Praktik. Aber dann begann die Führung, Falun Dafa anzugreifen. Im Jahr 1996 verbot sie die Veröffentlichung von Falun-Dafa-Büchern. Eine Gruppe in Nordamerika rief am 25. Juni 1999 die Website Minghui.org ins Leben – kurz bevor das chinesische Regime am 20. Juli mit der öffentlichen Verfolgung von Falun Dafa begann.

Seit 20 Jahren berichtet Minghui.org täglich aus erster Hand über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China. Darüber hinaus erzählt Minghui auch über die weltweiten Bemühungen der Praktizierenden, die sich gegen die Verfolgung stellen. Die Online-Plattform ermöglicht den Praktizierenden einen Austausch über ihre Erfahrungen und stellt Informationen über Falun Dafa kostenlos zur Verfügung.